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OTS: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR begrüßt ...

Veröffentlicht am 21.10.2014, 15:47
OTS: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR begrüßt ...

BVR begrüßt Nachbesserungen bei der EU-Bankenabgabe

Berlin (ots) - "Die am Dienstag von der Europäischen Kommission

beschlossenen Regelungen für Beitragszahlungen zum europäischen

Bankenabwicklungsfonds kommen kleinen und mittleren Banken in Europa

entgegen. Jedoch werden nach wie vor systemische Risiken insbesondere

in hoch konzentrierten Bankensystemen nicht angemessen in den

Beitragsregeln abgebildet", so Gerhard Hofmann, Vorstandsmitglied des

Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

Prinzipiell zu begrüßen sei, dass die Kommission - anders als in

ihren früheren Überlegungen - nun kleinen Instituten mit einer

pauschalen Bankenabgabe zwischen 1.000 und 50.000 Euro entgegenkommt.

Ebenso ist anzuerkennen, dass die Anwendung des Pauschalbetrags von

50.000 Euro bei mittleren Instituten zumindest auf die ersten 300

Millionen Euro der Bemessungsgrundlage erfolgen kann. Des Weiteren

ist positiv, dass die Verbindlichkeiten innerhalb von Finanzverbünden

ebenso wie bei Bankkonzernen freigestellt werden sollen.

Als "klein" definieren die europäischen Regulatoren aber lediglich

Institute mit einer Bilanzsumme bis einer Milliarde Euro. "Dies ist

mit Blick auf eine mögliche Abwicklungssituation einer Bank und der

Frage, ob Mittel aus dem europäischen Fonds überhaupt bereitgestellt

werden, nicht risikogerecht. Zugleich ist die 1-Milliarden-Grenze

inkonsistent zur Abgrenzung im Rahmen der gemeinsamen europäischen

Aufsicht, bei der der Schwellenwert für die direkte Überwachung von

bedeutenden, sprich großen, Banken durch die Europäische Zentralbank

bei 30 Milliarden Euro liegt", so Hofmann weiter. Eine echte

Freibetragsregelung nach deutschem Vorbild, wie sie der BVR gefordert

hatte, wäre sachgerecht gewesen und hätte die sogenannten

Klippeneffekte in den Beiträgen bestmöglich vermieden.

Dagegen werde die risikomindernde Wirkung der Institutssicherung,

die bei den deutschen Genossenschaftsbanken 80 Jahre fehlerlos

gearbeitet hat und gut mit Mitteln dotiert ist, beim

Risikoanpassungsfaktor nicht ausreichend berücksichtigt. Hier besteht

aus Sicht des BVR Nachbesserungsbedarf. Für 2016 hat die Kommission

eine Überprüfung der Beitragsregelungen angekündigt.

Bei der praktischen Umsetzung der Regelungen zur Sanierung und

Abwicklung von Kreditinstituten werden die zuständigen Behörden nun

im Übrigen zu zeigen haben, dass es in erster Linie um die Lösung des

"too big to fail"-Problems und nicht um die Begründung einer

europäischen Transferunion zu Lasten kleiner und risikoarmer

Institute geht.

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Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

Internet: www.bvr.de

E-Mail: presse@bvr.de

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