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OTS: Gruner+Jahr, stern / stern: CDU-Schatzmeister Helmut Linssen hatte ...

Veröffentlicht am 04.02.2014, 11:57
Aktualisiert 04.02.2014, 12:20

stern: CDU-Schatzmeister Helmut Linssen hatte Briefkastenfirma auf den

Bahamas

Hamburg (ots) - Der Bundesschatzmeister der CDU, Helmut Linssen,

hat jahrelang Geld in einer Briefkastenfirma in Mittelamerika

verborgen. Im August 1997 zahlte er insgesamt 829.322 Mark bei der

Bank HSBC Trinkaus&Burkhardt International S.A. in Luxemburg ein. Das

zeigen Recherchen des stern.

Mithilfe der Bank packte er das Geld zuerst auf einen Trust mit

dem Namen 'Longdown Properties Corp.', der auf den Bahamas

registriert war. 2001 wurde die Briefkastenfirma auf den Bahamas

geschlossen und in Panama wieder eröffnet.

Linssen schloss sein Trinkaus-Konto am 29.12.2004. Wenige Monate

später wurde er Mitglied im Kompetenzteam von Jürgen Rüttgers, des

CDU-Spitzenkandidaten im Landtagswahlkampf. Die letzte Auszahlung,

die Linssen in Luxemburg bar entgegen nahm, betrug 141.113 Euro, wie

das Hamburger Magazin in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe

berichtet. Anschließend wurde der Trust in Panama geschlossen.

Die Daten von Linssens Konto, bei dem auch seine Frau und seine

Tochter zeichnungsberechtigt waren, fanden sich auf der CD mit Daten

der HSBC Trinkaus&Burkhardt International S.A., die das Land

Nordrhein-Westfalen 2010 kaufte. Der Deal mit dem Datendieb wurde im

Oktober 2011 öffentlich bekannt. Verantwortlich für den Ankauf war

Norbert Walter-Borjans (SPD), Linssens Nachfolger als Finanzminister

in NRW.

Als der stern Helmut Linssen vergangenen Sonntag mit seiner

Briefkastenfirma und seinem Konto in Luxemburg konfrontierte, sagte

der CDU-Schatzmeister zunächst: 'Ich weiß nicht, wovon Sie reden.'

Als der stern in dem Gespräch dann jene 829.322 Mark auf dem Konto in

Luxemburg erwähnte, erwiderte Linssen: 'Oh Gott. Oh Gott, oh Gott. In

grauer Vorzeit. Tja.'

Gegen Linssen lief auch ein Strafverfahren. Das wurde aber 2012

eingestellt. Linssen musste aufgrund der Verjährungsfrist nur seine

Zinserträge für die Jahre 2001 bis 2005 nachweisen. In dieser Zeit

hatte er mit seinem Geld im Ausland jedoch keinen Gewinn gemacht.

'Ich bin aus dem Verfahren makellos rausgekommen', sagte Helmut

Linssen dem stern am gestrigen Montag. Woher das Geld stammte, mit

dem Linssen sein Konto in Luxemburg bei der Eröffnung 1997 aufgefüllt

hat, konnten die Finanzbehörden nach stern-Informationen nicht

klären.

Die Meldung ist mit Quelle stern sofort frei.

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Pressekontakt:

stern-Redakteur Wigbert Löer, Tel 040/3703-4341

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