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OTS: KfW / Mittelstand von Krimkrise ziemlich unbeeindruckt

Veröffentlicht am 09.04.2014, 10:02
Aktualisiert 09.04.2014, 10:03

Mittelstand von Krimkrise ziemlich unbeeindruckt

Frankfurt (ots) -

- Mittelständisches Geschäftsklima hellt sich weiter auf

- Zufriedenheit mit aktuellen Geschäften steigt, Erwartungen kaum

schlechter

- Großunternehmen blicken dagegen skeptischer in die Zukunft

Der Mittelstand zeigt sich im März mit seinen Geschäften sehr

zufrieden. Dies geht aus dem aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

hervor. Die kleinen und mittleren Unternehmen sehen mit Augenmaß auf

die Krimkrise und setzen weiter auf den Aufschwung. Trotz des neuen

Konjunkturrisikos im internationalen Umfeld steigt das

mittelständische Geschäftsklima zum sechsten Mal in Folge, diesmal um

0,8 Zähler auf 22,5 Saldenpunkte. Höher notierte der Klimaindikator

zuletzt im Juni 2011, also vor nicht ganz drei Jahren. Besonders

positiv bewerten die Mittelständler ihre aktuelle Geschäftslage,

während die Geschäftserwartungen nur wenig vorsichtiger ausfallen:

- Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage verbessern sich um 2,3

Zähler auf das Zweijahreshoch von 30,9 Saldenpunkten. Dadurch

zieht der Lageindikator im Durchschnitt des ersten Quartals

insgesamt um beachtliche 5,0 Zähler gegenüber dem Vorquartal an.

- Die Erwartungen an zukünftige Geschäfte sinken minimal (-0,7

Zähler auf 13,9 Saldenpunkte). Die leichte Konsolidierung gibt

keinen Anlass für Beunruhigung, da die laufenden Geschäfte als

Bezugpunkt der Erwartungen bereits ein sehr hohes Niveau

erreicht haben, von dem aus weitere Verbesserungen immer

schwieriger zu erreichen sind.

Deutlich skeptischer als der Mittelstand zeigen sich im März die

international sehr stark engagierten Großunternehmen: Sie korrigieren

ihre Geschäftserwartungen um 5,5 Zähler kräftig nach unten auf nun

13,3 Saldenpunkte. Hierfür dürften frisch aufgekeimte Befürchtungen

hinsichtlich eventueller negativer Auswirkungen der Krimkrise genauso

eine Rolle gespielt haben wie das schon länger fragile geld- und

währungspolitische Umfeld in den Schwellenländern. Da aber im März

zugleich die Lageurteile der großen Firmen fast doppelt so stark

anziehen wie im Mittelstand (+4,1 Zähler auf 25,8 Saldenpunkte), hält

sich der Rückgang des Geschäftsklimas trotz der heftigen

Erwartungskorrektur insgesamt in engen Grenzen (-0,8 Zähler auf 19,7

Saldenpunkte).

Die sehr deutliche Verbesserung der Geschäftslageurteile beider

Unternehmensgrößenklassen während der vergangenen Monate - für die

Großunternehmen ist das Quartalsplus mit 6,3 Zählern sogar noch

ausgeprägter als im Mittelstand - signalisiert einen konjunkturell

gelungenen Start in das laufende Jahr. Die reale Wirtschaftsleistung

sollte im ersten Quartal 2014 merklich kräftiger expandiert sein als

im Schlussquartal 2013 (+0,4 % ggü. Vorquartal), wozu auch die

Konsumenten erheblich beigetragen haben dürften. Ein Hinweis darauf

ist das erneut gestiegene mittelständische Einzelhandelsklima (+3,2

Zähler auf 26,1 Saldenpunkte), das zum Ende des Startvierteljahres

auf einem Dreijahreshoch notiert.

"Die KfW-Konjunkturprognose bleibt angesichts des aktuellen

Stimmungsbildes in der Spur: Der Wachstumsschub zu Jahresbeginn sorgt

für ein gutes Startniveau der Wirtschaftsaktivität. Deutschland kann

trotz voraussichtlich moderaterer Quartalsraten ab dem Sommer in

diesem Jahr um insgesamt 2,0 % wachsen", sagt Dr. Jörg Zeuner,

Chefvolkswirt der KfW. "Für 2015 rechnen wir noch mit 1,6 %

Realwachstum. Das ist ein ordentlicher Aufschwung!" Risiken auf

globaler Ebene, zu denen die Krimkrise jüngst hinzugetreten ist,

bergen jedoch einiges an Potenzial für Enttäuschungen. Sie gelte es

zu entschärfen, etwa indem die Geldpolitik deflationären Tendenzen in

Europa entschlossen entgegen trete. "Für Deutschland ist eine weitere

Stärkung der Binnennachfrage - insbesondere mehr Investitionen -

willkommen.", so Zeuner weiter.

Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafik zum

aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter

www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.

OTS: KfW

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Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Christine Volk,

Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,

E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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