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OTS: Society of Music Merchants (SOMM e.V.) / Musikinstrumenten- und ...

Veröffentlicht am 11.03.2014, 13:07
Aktualisiert 11.03.2014, 13:45

Musikinstrumenten- und Musikequipmentmarkt verpasst Anschluss an

Vorjahresniveau: Allgemein schlechte konjunkturelle Lage und

Bildungspolitik bremsten Wachstum weiterhin aus

Berlin/Frankfurt (ots) - Die deutsche Musikinstrumenten- und

Musikequipmentbranche verzeichnete für das vergangene Jahr einen

Umsatzrückgang. Der Konjunkturbericht des Spitzenverbandes SOMM -

Society Of Music Merchants e. V. ermittelt für das Marktvolumen ein

leichtes Minus von 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das

vermeldete der Branchenverband am Dienstag im Rahmen der weltweit

größten Musikmesse in Frankfurt am Main.

Für das Jahr 2013 errechnet die IMIS* für das Marktvolumen der

Branche einen geringfügigen Abwärtstrend von 1,9 Prozent. Die

Branchenstatistik fiel in der Jahresauswertung im Vergleich zum

Vorjahr um 18 Millionen Euro** auf 897 Millionen Euro Umsatz zu

Endverbraucherpreisen. Trotz Bemühungen aller Marktteilnehmer konnte

die minimale Schwankung des Vorjahres nicht abgewendet werden. So

wurde, trotz Zugewinnen in den Bereichen Recording Hardware,

Beschallung, Computer-Software und Kabel sowie Licht-Equipment und

Zubehör sowie andere elektronische Produkte, der Umsatzrückgang nicht

kompensiert. Zu stark an Kraft verloren haben die Bereiche Schlagzeug

& Percussion, Blasinstrumente, Saiteninstrumente und

Tasteninstrumente sowie Mikrofone und Kopfhörer als auch

DJ-Equipment, sodass das Marktvolumen insgesamt an Stabilität verlor.

Als Grund für diesen gesamtdefizitären diversifizierten Markt ist

unter anderem die schwache Konjunkturentwicklung innerhalb des

deutschen und des gesamteuropäischen Marktes aufzuführen. Zudem

drängen immer mehr fachfremde Onlinehändler auf das Parkett, die

Musikinstrumente und deren Zubehör als profitablen Markt für sich

entdeckt haben. 'Jedoch sind diese Händler nicht innerhalb der

MI-Branche anzusiedeln', sagte SOMM-Verbandsgeschäftsführer Daniel

Knöll.

Größte Herausforderungen der MI-Branche sind nach wie vor ein

stark umkämpfter Freizeitmarkt und fehlende oder nicht stattfindende

Musikunterrichtsstunden an allgemeinbildenden Schulen. Der somit

verwehrte Zugang zu Musikunterricht, erschwert in der Konsequenz die

aktive Auseinandersetzung mit einem Musikinstrument. Das hat

weitreichende Folgen für die Allgemeinbildung und für die gesamte

Musikwirtschaft. 'Der für die MI-Branche wichtige Erstkontakt und

begleitete Umgang mit einem Einstiegsinstrument in Schulen wird so

nicht mehr gewährleistet. Ausbleibendes und mangelndes Interesse am

aktiven Musizieren und an künstlerischen Schaffensprozessen sind

unter anderem die Folge. Das schlägt sich wiederum deutlich spürbar

auch auf die Umsätze und Absätze des Musikfacheinzelhandels und somit

auf die Einträglichkeit der Industrie nieder. Schwindende Kundschaft

aufgrund ausbleibender musikalischer Bildung bekommen alle

Marktteilnehmer deutlich zu spüren', so Knöll weiter.

Weitere Ursachen für den Umsatzrückgang des Marktvolumens sind

unter anderem der immer noch anhaltende strukturelle Wandel innerhalb

der Branche. 'Die Umstellung auf das Onlinegeschäft und der Umgang

mit neuen Absatzwegen sowie die Konzentration des traditionellen

Facheinzelhandels hemmen die über Jahre eingespielten

Verkaufsprozesse und stellen Hersteller und Händler vor immer neue

Aufgaben.'

* IMIS: Umsatz zu Endverbraucherpreisen, gemessen an der

freiwilligen Branchenstatistik der SOMM. Insg. 32 teilnehmende

Unternehmen. ** Saison- und kalenderbereinigte Werte

Über SOMM e. V.:

Der Verband SOMM - Society Of Music Merchants e. V. -

Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in

Deutschland - vertritt die Interessen von 60 Unternehmen aus den

Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der

Musikinstrumentenbranche, die rund zwei Drittel des deutschen

MI-Marktes repräsentieren.

Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und

wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und

Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der

Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und

rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche

entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und

Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße

musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive

Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu

intensivieren.

OTS: Society of Music Merchants (SOMM e.V.)

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/76785

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_76785.rss2

Pressekontakt:

SOMM e. V.

Daniel Sebastian Knöll

T: +49 30 8574748-0

F: +49 30 8574748-55

E: d.knoell@somm.eu

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