😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: A.T. Kearney / 'The Mobile Economy 2013': Mobilfunkindustrie wächst ...

Veröffentlicht am 26.02.2013, 12:09
'The Mobile Economy 2013': Mobilfunkindustrie wächst dynamisch

Düsseldorf (ots) - Mobilfunkindustrie trägt bis 2017 über zehn

Billionen US-Dollar zum globalen BIP bei / Europa droht

zurückzufallen

Eine von der GSMA und A.T. Kearney verfasste Studie gibt einen

umfassenden Überblick über die aktuelle Situation der

Mobilfunkindustrie, über Chancen und Risiken in den kommenden fünf

Jahren sowie über notwendige Voraussetzungen für weiteres Investment

und Wachstum in diesem Sektor. Die Mobilfunkindustrie trägt bis 2017

kumuliert über zehn Billionen US-Dollar zum globalen BIP bei und

beschäftigt über zehn Millionen Mitarbeiter weltweit. Mit

Investitionen bis 2017 von 1,1 Billionen US-Dollar und einem Beitrag

von 2,6 Billionen US-Dollar zu öffentlichen Haushalten hat die

Industrie einen substantiellen Wertbeitrag. Die signifikanten

sozioökonomischen Effekte, die durch Mobilfunk hervorgerufen werden,

sind dabei noch nicht einberechnet. Um diese Effekte zu realisieren,

bedarf es eines entsprechenden regulativen Umfeldes. Gerade Europa

gelingt es jedoch aktuell nicht, Rahmenbedingungen für wirtschaftlich

nachhaltige Investitionen und Wachstum in der

Telekommunikationsindustrie zu schaffen.

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona veröffentlichten die

GSMA und A.T. Kearney die Studie 'The Mobile Economy 2013', die einen

umfassenden Überblick über die aktuelle Situation der

Mobilfunkindustrie, über Chancen und Risiken in den kommenden fünf

Jahren sowie notwendigen Voraussetzungen für weiteres Investment und

Wachstum in diesem Sektor gibt. Gemäß der Studie nutzen weltweit

nahezu 3,2 Milliarden Menschen - etwa die Hälfte der Weltbevölkerung

- Mobilfunk1. Bis 2017 werden voraussichtlich weitere 700 Millionen

Kunden hinzukommen und die Vier-Milliarden-Marke bis 2018 erreichen.

'Die Mobilfunkindustrie ist sehr dynamisch und entwickelt sich

stetig weiter. Mobilfunk spielt weltweit eine zentrale Rolle im

Alltag von Milliarden von Menschen', sagt Anne Bouverot, Director

General, GSMA. 'Mobilfunk hat sich längst von einem reinen

Kommunikationsmittel zu einem lebensverbessernden, in manchen Fällen

sogar lebensrettenden, Werkzeug für jeden einzelnen entwickelt. Es

ist sehr spannend zu sehen, welche Möglichkeiten noch vor uns liegen,

die sich aus der Anbindung der Weltbevölkerung an das mobile Internet

ergeben.'

Sozioökonomischer Einfluss des Mobilfunks

Die Mobilfunkindustrie leistet einen wesentlichen Beitrag zur

Weltwirtschaft. Insgesamt trägt das gesamte Mobilfunk-Ökosystem heute

mit 1,6 Billionen US-Dollar Umsatz etwa 2,2 Prozent zum globalen BIP

bei. Bis 2017 steigt diese Zahl auf knapp zwei Billionen US-Dollar

pro Jahr. In der Zeit bis 2017 wird die Mobilfunkindustrie 1,1

Billionen US-Dollar investieren und 2,6 Billionen US-Dollar über

Lizenzgebühren sowie direkte und indirekte Steuern zu den

öffentlichen Haushalten beisteuern. Darüber hinaus werden bis 2017

weltweit nahezu zehn Millionen Menschen bei Unternehmen im

Mobilfunkumfeld beschäftigt sein.

'Der volkswirtschaftliche Beitrag der Mobilfunkindustrie reicht

weit über den schon allein eindrucksvollen Umsatz von 1,6 Billionen

US-Dollar hinaus. Er umfasst die Steigerung des persönlichen

Wohlbefindens und Wohlstandes, der Unternehmensproduktivität und den

Beitrag zu öffentlichen Haushalten', sagt Mark Page, Leiter der

globalen Communications, Media & Technology Practice von A.T. Kearney

und Mitautor der Studie. 'Während der weltweite Markt mit der

Verbreitung von Smartphones, 4G-Netzen und innovativen Applikationen

weiter wächst, ist es für die Mobilfunkanbieter nicht

selbstverständlich, ihren Anteil an dem damit verbundenen

Umsatzwachstum zu behaupten. Industrieübergreifende Initiativen, die

in dieser Studie beschrieben werden, sind essenziell für die

Anbieter, um sich eine zentrale Position in der

Mobilfunk-Wertschöpfungskette zu sichern.'

Marktdurchdringung von mobilem Breitband treibt Wachstum von

mobilen Datendiensten

Insgesamt gab es Ende 2012 6,8 Milliarden Mobilfunkverbindungen

weltweit. Bis Ende 2017 wird diese Zahl auf 9,7 Milliarden steigen,

ein Wachstum von 7,6 Prozent pro Jahr. Mobile Breitbandverbindungen

zeichneten 2012 für 1,6 Milliarden Verbindungen verantwortlich. Bis

2017 werden es 5,1 Milliarden Verbindungen sein, davon 920 Millionen

über LTE. Das dynamische Wachstum mobiler Breitbandverbindungen von

26 Prozent pro Jahr bis 2017 sorgt förmlich für eine Explosion des

Datenverkehrsaufkommens. Wurden in 2012 noch insgesamt 0,9 Exabyte

pro Monat an Daten über Mobilfunknetze weltweit übertragen, wird

diese Zahl bis 2017 um 66 Prozent pro Jahr auf 11,2 Exabyte pro Monat

ansteigen2. Das enorme Wachstum des mobilen Datenverkehrs wird sehr

gut dadurch veranschaulicht, dass der Datenverkehr 2012 alleine so

hoch war, wie in allen vorangegangen Jahren zusammengenommen3.

Globale Voraussetzungen für Investitionen und Wachstum

Aufgrund der wachsenden Penetration mobiler Breitbandverbindungen

und dem dramatischen Wachstum des Datenverkehrs hängt die Zukunft der

Mobilfunkindustrie von der zeitnahen und wirtschaftlich sinnvollen

Verfügbarkeit von ausreichend Mobilfunkfrequenzen ab. Eine weitere

Voraussetzung ist ein transparentes und planbares regulatorisches

Umfeld, vor allem in Bezug auf die Lizensierung von

Mobilfunkfrequenzen, den Wettbewerb, die Besteuerung und das geistige

Eigentum. Schließlich ist es erforderlich, dass sich die

Wettbewerbsbehörden bei allem Schutz gegen Missbrauch von übermäßiger

Marktmacht der Idee einer grundsätzlichen Marktkonsolidierung öffnen,

um den neuen ökonomischen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen.

'Die Mobilfunkindustrie schafft einen mobilen Wirtschaftssektor,

sowohl direkt durch Investitionen in Mobilfunknetze, die Schaffung

von Arbeitsplätzen und den Beiträgen zu öffentlichen Haushalten.

Ebenso durch die Transformation angrenzender Industrien wie zum

Beispiel dem Bildungssektor, dem Gesundheitswesen, dem

Zahlungsverkehr, dem Transportgewerbe und der Versorgungsindustrie',

sagt Bouverot. 'Doch um dieses Potenzial zukünftig vollständig zu

realisieren und das Investitionsvolumen der Marktteilnehmer zu

maximieren, ist es unbedingt erforderlich, ein regulatorisches Umfeld

zu schaffen, das auf wenigen Eingriffen und offenem Wettbewerb

basiert. Zudem gilt es neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die es

allen Marktteilnehmern ermöglichen, aktiv an dem mobilen

Wirtschaftssektor zu partizipieren und davon zu profitieren.'

Besonderer Handlungsbedarf auf Europäischer Ebene

Axel Freyberg, Leiter der Europäischen Communications, Media &

Technology Practice von A.T. Kearney, fügt hinzu: 'Die europäische

Mobilfunkindustrie ist von den in der Studie genannten

Herausforderungen für weiteres Wachstum besonders betroffen. Die

Europäische Union tut sich aktuell sehr schwer, Rahmenbedingungen für

wirtschaftlich nachhaltige Investitionen und Wachstum in der

Telekommunikationsindustrie zu schaffen. Hier fallen die europäischen

Mobilfunkbetreiber gegen über denen in anderen Regionen zurück.' In

den Jahren zwischen 2008 und 2012 ist der Mobilfunkumsatz in Europa,

getrieben durch die Regulierung der Terminierungsentgelte, um 32

Milliarden US-Dollar auf 216 Milliarden US-Dollar geschrumpft.

Dennoch sieht Freyberg auch in Europa Potenzial für weiteres

Wachstum: 'Wenn die Mobilfunkindustrie basierend auf einer sinnvollen

Regulierungspolitik das Innovationspotenzial ausschöpft und

flächendeckendes, hochbreitbandiges mobiles Internet zu sinnvollen

Kosten und fairen Preisen bereitstellen kann, steht weiterem Wachstum

- sowohl im Mobilfunk als auch in den angrenzenden Wirtschaftszweigen

- nichts im Wege.'

1 Die Penetrationsrate für Mobilfunkkunden liegt global bei 45

Prozent, wobei die Penetrationsrate für Mobilfunkverbindungen bei 94

Prozent liegt. Der Unterschied zwischen der Anzahl an Mobilfunkkunden

und der Anzahl an Mobilfunkverbindungen ist in dem Besitz mehrerer

SIMs durch den gleichen Kunden sowie inaktive SIMs begründet. Quelle:

GSMA Wireless Intelligence.

2 Cisco Visual Networking Index (VNI) - Globale Vorhersage für den

mobilen Datenverkehr von 2012 bis 2017. Cisco. 2013.

3 Cisco Visual Networking Index (VNI) - Globale Vorhersage für den

mobilen Datenverkehr von 2012 bis 2017. Cisco. 2013.

Über A.T. Kearney

A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden

Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global

tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und

öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer

Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten

bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im

Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation,

Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der

Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in

globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in

Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro

außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.000

Mitarbeiter in 39 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen

Klienten klimaneutral.

Weitere Informationen finden Sie unter www.atkearney.de und auf

Facebook: www.facebook.com/atkearney.de.

Pressemitteilung der GSMA: http://ots.de/3IpFw.

Bericht 'The Mobile Economy 2013': http://ots.de/Tm3Pi.

Originaltext: A.T. Kearney

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15196

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15196.rss2

Pressekontakt:

A.T. Kearney GmbH

Anika Martin

Marketing & Communications

Tel. 0211 1377-2320

Mail anika.martin@atkearney.com

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.