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Veröffentlicht am 08.12.2011, 10:04
Aktualisiert 08.12.2011, 10:08
'Börse Online'-Interview mit Walter Riester Verzicht auf

Altersvorsorge ist 'saudumm'

Frankfurt (ots) - Als Lehrling auf Ferrari-rotes Kleinkraftrad

gespart / 'Wenn ich als 30-Jähriger die Wahl gehabt hätte, hätte ich

einen Riester-Fondssparplan abgeschlossen' / Ehemaliger

Arbeitsminister hält Fondssparplan nicht für spekulativ

Walter Riester, Ex-Bundesarbeitsminister und heute im Aufsichtsrat

von Union Investment, hält den Verzicht auf Altersvorsorge für einen

großen Fehler. Als er 1957 seine Lehre begann, hätte ein Mensch nach

Renteneintritt noch etwa zehn Jahre gelebt, heute würden dagegen 21

Jahre Lebenszeit prognostiziert, sagte Riester im Interview mit dem

Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 50/2011). 'Deswegen ist es

saudumm zu sagen: Es lohnt sich nicht, in die Rentenversicherung

einzuzahlen.' Das Problem sei jedoch, dass Vorsorge für das Alter

immer mit aktuellen Konsumwünschen konkurriere.

Riester selbst sparte als Lehrling auf ein Ferrari-rotes

Kleinkraftrad. 'Die Maschine durfte eigentlich nicht so schnell

laufen wie ich es dann hinbekommen hatte', verriet der ehemalige

Bundesarbeitsminister. 'Jetzt nach Jahren kann man das sagen: 95

Stundenkilometer - die Höchstgeschwindigkeit lag normalerweise bei

55.'

Eine der nach ihm benannten Renten durfte Riester später nicht

abschließen, weil er als Minister nicht rentenversicherungspflichtig

war, was Voraussetzung für die staatlich geförderte Riester-Rente

ist. Zudem sei er, als das Gesetz verabschiedet wurde, mit 58 Jahren

in einem Alter gewesen, in dem man keine Angebote mehr für eine

Riester-Rente bekomme. 'Wenn ich als 30-Jähriger die Wahl gehabt

hätte, hätte ich einen Riester-Fondssparplan abgeschlossen.'

Einen Fondssparplan versteht der 68-Jährige nicht unbedingt als

spekulativ. Wenn der entscheidende Punkt sei, ob er zum richtigen

Zeitpunkt kaufe oder verkaufe, dann wolle er seine Rente nicht damit

verbinden. 'Aber wenn ich eine jahrzehntelange Laufzeit habe, dann

sagen alle Erfahrungen bisher: Die überdurchschnittlich hohe

Renditeentwicklung, die wir bisher in der Wirtschaft haben, glättet

diese Schwankungen.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

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Pressekontakt:

Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 28, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de

www.boerse-online.de

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