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Veröffentlicht am 15.10.2012, 12:31
Steigende Insolvenzzahlen im Juli 2012

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Bürgel Insolvenz Index

http://ots.de/NYjGj

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Hamburg (ots) - Die Firmen- und Privatinsolvenzen in Deutschland

sind im Juli 2012 angestiegen.Im Juli 2012 wurden nach Angaben der

Wirtschaftsauskunftei Bürgel 2.598 Firmeninsolvenzanträge gemeldet.

Damit stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum

Vorjahresmonat um 2,8 Prozent. Die Zahl der Privatinsolvenzen ist im

Vergleich zum Juli 2011 um 2,4 Prozent angestiegen. Im Juli 2012

meldeten 11.438 Bundesbürger Insolvenz an. Dies sind die zentralen

Ergebnisse des aktuellen Bürgel Insolvenz Index (Stand: 12.10.2012)

für den Juli 2012.

'Die sich abschwächende Konjunktur lässt die Insolvenzzahlen in

Deutschland aktuell wieder ansteigen', kommentiert Bürgel

Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin die aktuelle Situation. Bei den

Firmeninsolvenzen stehen absolut gesehen die Bundesländer

Nordrhein-Westfalen (966), Bayern (281), Niedersachsen (199)und

Baden-Württemberg (195)an der Spitze der Insolvenzstatistik.

In der relativen Betrachtung - Insolvenzanträge je 100.000

Unternehmen in den Bundesländern - gab es die meisten Insolvenzen

ebenfalls in Nordrhein-Westfalen(145 Anträge je 100.000 Unternehmen).

Es folgen Bremen (140 Insolvenzanträge je 100.000 Firmen), das

Saarland (103) und Sachsen (101). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 82

Firmeninsolvenzen je 100.000 Unternehmen. Baden-Württemberg (44

Insolvenzen je 100.000 Unternehmen), Bayern (49) und Rheinland-Pfalz

(57) meldeten im Juli 2012 die wenigsten Firmenpleiten.

Acht Bundesländer verzeichnen im Berichtsmonat Juli sinkende

Firmeninsolvenzzahlen. Den stärksten Rückgang im Juli 2012 gab es in

Berlin (minus 17,8 Prozent). Deutlich weniger Insolvenzanträge

meldeten zudem die Bundesländer Sachsen-Anhalt (minus 17,4 Prozent),

Mecklenburg-Vorpommern (minus 12,8 Prozent) und Rheinland-Pfalz

(minus 7,2 Prozent).

Den bundesweit stärksten Anstieg mit 60,9 Prozent mehr

Firmenpleiten verzeichnet das Saarland. Zudem stiegen die Insolvenzen

in den Bundesländern Thüringen (plus 51,4 Prozent),

Schleswig-Holstein (plus 23,3 Prozent), Baden-Württemberg (plus 21,9

Prozent), Hamburg (plus 19,6 Prozent), Hessen (plus 17,7 Prozent) und

Sachsen (plus 13,6 Prozent) zweistellig an.

'Die Wirtschaft in Deutschland schwächt sich aktuell weiter ab.

Daher gehen wir in der zweiten Jahreshälfte von weiter steigenden

Firmeninsolvenzen aus', so Dr. Sellin. Für das Gesamtjahr 2012

rechnet Bürgel mit bis zu 31.000 Firmeninsolvenzen in Deutschland.

Im Juli 2012 wurden 11.438 Bundesbürger zahlungsunfähig. Im Vergleich

zum Vorjahresmonat ist dies ein Anstieg um 2,4 Prozent. Absolut

gesehen gab es in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (2.556

Privatinsolvenzen), Niedersachen (1.524) und Bayern (1.258) die

meisten Anträge bei den Verbraucherinsolvenzen.

In Bezug auf die Einwohnerzahl - Privatinsolvenzen je 1 Million

Einwohner - steht Bremen mit 298 Insolvenzen je 1 Million Einwohner

an der Spitze der Insolvenzstatistik. Es folgen Niedersachsen (192

Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner), Schleswig-Holstein (189)

und das Saarland (188).

Der Bundesdurchschnitt liegt im Juli 2012 bei 140

Privatinsolvenzen je 1 Million Einwohner.

Am wenigsten Privatinsolvenzen gab es in Bayern (101 Insolvenzen

je 1 Million Einwohner) und in Baden-Württemberg (107). Die

prozentuale Veränderung bei den Privatinsolvenzen im Juli 2012 im

Vergleich zum Vorjahresmonat schwankt zwischen einem Rückgang von 9,3

Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und einem Anstieg von 34,9 Prozent

in Bremen. Deutliche Anstiege verzeichnen ebenfalls die Bundesländer

Saarland (plus 11,6 Prozent), Thüringen (plus 11,2 Prozent) und

Sachsen (plus 10 Prozent). Hauptursachen für die Privatinsolvenz sind

weiterhin Arbeitslosigkeit, dauerhaftes Niedrigeinkommen,

gescheiterte Selbstständigkeit, gescheiterte Immobilienfinanzierung,

Trennung und Scheidung. Für das Jahr 2012 geht die

Wirtschaftsauskunftei Bürgel aktuell von 135.000 bis 137.000 Fällen

bei den Privatinsolvenzen aus. Die vollständigen Insolvenzstatistiken

finden Sie auf unserer Homepage unter www.buergel.de.

Firmeninsolvenzen: www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html

Privatinsolvenzen: www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html

Originaltext: BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22285

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22285.rss2

Pressekontakt:

Oliver Ollrogge, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de , Tel.: 040 / 89 803 - 582

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