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ots.CorporateNews: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken / ...

Veröffentlicht am 22.01.2012, 11:00
Wettbewerbsverzerrungen bei SoFFin II verhindern - Lehren aus

vergangenen Stabilisierungsmaßnahmen ziehen

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken (BVR) warnt davor, Wettbewerbsverzerrungen durch

staatliche Bankenstützungen weiterhin zuzulassen. Der

Regierungsentwurf für die Anhörung im Haushaltsausschuss des

Deutschen Bundestages am 23. Januar 2012 zum Zweiten

Finanzmarktstabilisierungsgesetz (SoFFin II) führe diese Problematik

fort. 'Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, die staatlich

gestützten Instituten im gesamten Kundengeschäft, also auch im

Einlagengeschäft, untersagt, marktferne und betriebswirtschaftlich

unsinnige Konditionen anzubieten', erklärt BVR-Präsident Uwe

Fröhlich. 'Dass ein staatlich gestütztes Institut Preisführer bei

aktuellen Sparzinsangeboten ist, verdeutlicht, wie stark

wirtschaftlich solide Institute im Wettbewerb benachteiligt werden',

so Fröhlich.

Der Regierungsentwurf sieht außerdem vor, dass die Bundesanstalt

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) künftig nach eigenem

Ermessen höhere Eigenkapitalanforderungen an die Kreditinstitute

stellen kann. Dies lasse Zweifel an der verfassungs- und

europarechtlichen Tragfähigkeit der neuen aufsichtsrechtlichen

Regelungen aufkommen. Es sei höchst bedenklich, wenn der Aufsicht

allein auf Basis von Absprachen zwischen europäischen Stellen derart

gravierende Eingriffsrechte eingeräumt würden.

Eigenkapitalanforderungen müssten ganz klar ausschließlich im

Zuständigkeitsbereich der Gesetzgebung bleiben. Nur so sei ein

verlässlicher und rechtssicherer Rahmen für den Finanzmarkt

gewährleistet.

Unabhängig davon solle der Gesetzgeber klarstellen, dass derartige

aufsichtsrechtliche Maßnahmen, die eine Gefahr für die

Finanzmarktstabilität abwenden sollen, nicht auf regional

aufgestellte Institute, sondern ausschließlich auf systemrelevante

Banken angewendet werden dürfen.

Originaltext: BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550

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Pressekontakt:

Bundesverband der

Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken - BVR

Pressesprecherin:

Melanie Schmergal

Schellingstraße 4

10785 Berlin

Telefon: (030) 20 21-13 00

Telefax: (030) 20 21-19 05

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