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Veröffentlicht am 21.03.2012, 10:47
'Capital'-Interview mit dem Präsidenten des Europäischern

Rechnungshofs Vitor Caldeira: EU-Rechnungshof wirft Deutschland

Geldverschwendung vor

Hamburg (ots) - Kritik an EU-Programmen: Bei Ausgaben versickern

Milliarden-Summen / Jedes zweite Projekt zur Wirtschaftsförderung

fehlerhaft / 'Die Mitgliedsstaaten halten sich zu häufig nicht an die

Regeln'

Hamburg, 21. März 2012 - Der Europäische Rechnungshof wirft der

Bundesregierung vor, für Milliardenverschwendungen in der EU

verantwortlich zu sein: 'Auch in Deutschland gibt es immer wieder

Projekte, die nicht korrekt ablaufen', kritisierte der Präsident des

Europäischen Rechnungshofs Vitor Caldeira im Interview mit dem

Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 04/2012, EVT 22. März). 'Ihr

Land ist kein Musterschüler.' Der Rechnungshof prüft seit den 70er

Jahren regelmäßig, ob bei den EU-Finanzen alles mit rechten Dingen

zugeht.

'Unser Gesamturteil fällt seit fast zwei Jahrzehnten

ununterbrochen negativ aus', sagte Caldeira gegenüber 'Capital'. 'Auf

der Einnahmeseite gibt es wenig zu bemängeln, bei den Ausgaben

hingegen schon.' Nach den Kriterien des Rechnungshofs dürfen die

finanziellen Auswirkungen von Fehlern und Unregelmäßigkeiten zwei

Prozent des gesamten EU-Haushalts nicht übersteigen. 'In der

Vergangenheit lagen sie immer darüber: im Jahr 2007 bei mehr als

sieben Prozent, 2010 bei 3,7 Prozent.' Das entspreche 4,5 Milliarden

Euro.

Die meisten Ungereimtheiten gibt es laut EU-Rechnungshof bei der

Wirtschaftsförderung - jedes zweite Projekt in diesem Bereich wird

beanstandet. 'Das Hauptproblem ist die öffentliche Auftragsvergabe -

die Mitgliedsstaaten halten sich zu häufig nicht an die Regeln',

bemängelte Caldeira. 'Mal bevorzugen sie durch die Art der

Ausschreibung einzelne Anbieter, mal beantragen sie EU-Hilfen für

Vorhaben, die auch ohne Subventionen profitabel wären - was nicht

erlaubt ist.' Zudem nähmen die Staaten zu häufig ihre Pflicht nicht

ernst, die Projekte genau zu prüfen, bevor sie Zahlungen aus Brüssel

fordern. 'Die nationalen Behörden könnten das Gros der

Unregelmäßigkeiten verhindern, wenn sie nur genau hinschauen würden.'

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

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Pressekontakt:

Claudio De Luca, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,

Tel. 030/220 74-202, E-Mail: deluca.claudio@guj.de

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