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Veröffentlicht am 15.04.2013, 10:33
Liechtenstein streitet über Abschaffung des Bankgeheimnisses

Fürstenhaus und Regierung sind sich uneins über Einführung des

automatischen Informationsaustausches

Hamburg (ots) - Das Fürstentum Liechtenstein streitet um die

Abschaffung seines Bankgeheimnisses. Wie das Wirtschaftsmagazin

'Capital' (Ausgabe 05/2013, EVT 18. April) berichtet, sind sich

Fürstenhaus und Regierung uneins über die Einführung des

automatischen Informationsaustausches. 'Es geht mit allen

demokratischen Staaten in Richtung automatischer

Informationsaustausch', sagte Fürst Hans-Adam II. von und zu

Liechtenstein gegenüber 'Capital'. Der gerade ins Amt gekommene

Regierungschef Adrian Hasler hingegen bremste. Die bisherige

Regierung habe ein hohes Tempo vorgelegt und den Finanzplatz nur

mangelhaft in Entscheidungen einbezogen. 'Das hat zu einer großen

Missstimmung geführt. Das zu verbessern, ist eine zentrale Aufgabe

meiner Regierung', sagte Hasler dem Magazin.

Damit stellt sich der Ministerpräsident auf die Seite der Banken

und Treuhänder im Land. Beide Branchen wollen auf jeden Fall

verhindern, dass Zinseinkünfte ausländischer Kontoinhaber automatisch

an die Steuerbehörden der jeweiligen Herkunftsländer gemeldet werden.

Als der damalige Regierungschef Klaus Tschütscher ein solches Modell

im vergangenen Jahr erstmals ins Gespräch gebracht hatte,

protestierten die Branchenverbände scharf.

Anfang April hatten die sogenannten Offshore-Leaks-Enthüllungen

die Diskussion um Reformen in Steueroasen neu befeuert. Luxemburg und

Österreich kündigten in den vergangenen Tagen an, ihre

Bankgeheimnisse lockern oder ganz abschaffen zu wollen, indem sie den

automatischen Informationsaustausch einführen. Dies hat den Druck auf

Liechtenstein erhöht, nachzuziehen und Konten-Daten seiner Bankkunden

preiszugeben.

Das Fürstenhaus kündigte an, die eingeschlagene

'Weißgeld-Strategie' konsequent fortzusetzen, so der Fürst zu

'Capital': 'Man kann hier nicht davon leben, dass man Schwarzgeld

verwaltet - und das womöglich noch schlecht', sagte Hans-Adam II. Der

Finanzplatz werde auch mit der 'Weißgeld-Strategie' ohne Weiteres

überleben.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

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Pressekontakt:

Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital'

Tel. 040/3703-8346

E-Mail: baulig.christian@guj.de

www.capital.de

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