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Veröffentlicht am 14.10.2012, 12:11
Neuer Rekord bei Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung: Marke von

34.000 fast erreicht

Hamburg (ots) - 'Capital'-Umfrage bei Oberfinanzdirektionen und

Ministerien: Die meisten Selbstanzeigen liegen in Baden-Württemberg,

Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen vor

Hamburg, 14. Oktober 2012 - Die Flut der wegen Steuerhinterziehung

eingereichten Selbstanzeigen wird in den nächsten Tagen die Grenze

von 34.000 überschreiten. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin

'Capital' (Ausgabe 11/2012, EVT 18. Oktober) nach einer exklusiven

Umfrage des Magazins bei allen Oberfinanzdirektionen und

Finanzministerien. So lagen dort bis Mitte Oktober bereits 33.908

Selbstanzeigen deutscher Steuerbürger vor. Pro Werktag kommen derzeit

rund 120 neue Selbstanzeigen hinzu. Allein von Mitte September bis

Mitte Oktober offenbarten sich rund 2.400 Steuersünder gegenüber dem

Fiskus.

Nachdem im vergangenen Jahr die Welle der Selbstanzeigen deutlich

abflachte, gibt es seit Juli wieder einen neuen Run auf die

Finanzämter. Damals wurde bekannt, dass Nordrhein-Westfalen erneut

Schweizer Steuerdaten-CDs gekauft hat. Seitdem steigt die Zahl der

Selbstanzeigen sprunghaft an: In Baden-Württemberg verzeichneten

Finanzbeamte allein im dritten Quartal mit 972 Selbstanzeigen mehr

als doppelt so viele wie im gesamten ersten Halbjahr, in

Nordrhein-Westfalen verdreifachte sich die Zahl annähernd. Im dritten

Quartal gingen dort 650 Selbstanzeigen ein.

Von den Bundesländern liegt Baden-Württemberg mit 10.046

Selbstanzeigen laut 'Capital' ein¬sam an der Spitze gefolgt von

Nordrhein-Westfalen mit 6.921. Auf dem dritten Platz liegt Bayern mit

5.176, auf dem vierten Hessen mit 4.216 Selbstanzeigen und auf dem

fünften Platz Rheinland-Pfalz mit 2.682. Die weitere Reihenfolge:

Berlin (1.275), Niedersachsen (1.200), Hamburg (888) und

Schleswig-Holstein (697), Saarland (335), Bremen (191), Sachsen

(101), Thüringen (74), Brandenburg (55), Sachsen-Anhalt (30) und

Mecklenburg-Vorpommern mit lediglich 21 bislang eingegangenen

Selbstanzeigen.

Führende SPD-Politiker wollen angesichts dieser Entwicklung weiter

Daten kaufen: 'Wenn uns eine ernstzunehmende Steuersünder-CD

angeboten wird, kaufen wir', sagte Nils Schmid, SPD-Finanzminister

und stellvertretender Ministerpräsident in Baden-Württemberg

gegenüber 'Capital'. 'Für mich ist der Daten-Ankauf ein Dauerbrenner

und kein Auslaufmodell', betont auch NRW-Finanzminister Norbert

Walter-Borjans (SPD).

Der Fiskus schätzt die Steuereinnahmen durch die Selbstanzeigen

auf mehr als 2,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen mehr als 500 Millionen

Euro, die Steuerfahnder mithilfe der gekauften CDs eingetrieben

haben. Insgesamt hat die Finanzverwaltung rund neun Millionen Euro

für alle bislang gekauften Daten-CDs ausgegeben.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185

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Pressekontakt:

Marcus von Landenberg,

G+J Wirtschaftsmedien AG & Co. KG

Telefon: +49-69-15-30-97-8777

Telefax: +49-40-37-03-17-17-8777

E-Mail: vonlandenberg.marcus@guj.de

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