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ots.CorporateNews: COINOR AG / Geldanlage: Banken schöpfen Pfandbriefpotenzial nicht aus

Veröffentlicht am 16.10.2012, 08:11
Geldanlage: Banken schöpfen Pfandbriefpotenzial nicht aus

Berlin (ots) - Die Banken in Deutschland riskieren, den

Nachfrageboom bei Pfandbriefen nicht voll auszuschöpfen. Allein bei

Immobiliendarlehen für Privatkunden bleibt derzeit ein zusätzliches

Verbriefungspotenzial von 20 Prozent ungenutzt. Der Grund: Die

Institute arbeiten bei der Ermittlung von Beleihungswerten zu

ineffizient. Zudem erschweren unvollständige und unzureichende

Dokumente die Festsetzung von Immobilienwerten. Zu diesem Ergebnis

kommt eine aktuelle Marktbeobachtung der Unternehmensberatung COINOR.

'Verbesserungen lassen sich vor allem im Kundengespräch erzielen,

um erforderliche Unterlagen bereits frühzeitig im Prozess zu

vervollständigen', sagt Martin Beigel, Experte für Bankprozesse bei

COINOR. 'In der Praxis führt eine zu späte Prüfung der Dokumente

häufig zum Ausschluss von Immobilien aus dem Deckungsstock. Die

Methoden zur Beleihungswertermittlung dürften künftig auch verstärkt

im Fokus externer Prüfer stehen. Denn Wirtschaftsprüfer und

Bankenaufsicht sind darauf bedacht, die weltweit anerkannte Güte des

deutschen Pfandbriefs zu erhalten.'

Vor diesem Hintergrund sind Dokumente wie beispielsweise

Grundbuchauszüge, Bauzeichnungen oder Berechnungen über die

Wohnfläche für eine ordnungsgemäße Ermittlung des Beleihungswerts

unverzichtbar. Verfehlt ein Institut die strengen Kriterien der

gesetzlichen Vorschriften (BelWertV), darf eine Immobilie nicht als

Sicherheit im Deckungsstock verwendet werden. Das wirtschaftliche

Risiko liegt auf der Hand: Jede Immobilie, die nicht in den

Deckungsstock eingeht, erhöht die Refinanzierungskosten der Bank.

Darüber hinaus verringern sich die verfügbaren Kreditsicherheiten.

Dies wirkt sich negativ auf die Einhaltung der seit Basel III

verschärften Eigenkapitalregeln aus.

'Abhilfe schafft eine abteilungsübergreifende Einbindung in die

Pfandbriefprüfung', erläutert Martin Beigel. 'Im Optimalfall findet

die Kontrolle auf vollständige und qualitativ ausreichende Unterlagen

bereits während der Kreditzusage statt. Dafür sind klare und

verbindliche Richtlinien sowie leistungsfähige Prozesse und

IT-Systeme notwendig, um zusätzliche Belastungen im Vertrieb zu

minimieren. Dazu gehört beispielsweise auch der Zugriff auf externe

Datenquellen, die Immobilienbewertungen zusätzlich erleichtern. Dies

trägt maßgeblich zur Optimierung des Deckungsstockvolumens bei.'

Originaltext: COINOR AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/104351

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_104351.rss2

Pressekontakt:

COINOR

Christine Naber

Head of Corporate Services

Executive Consultant

Tel.: +49 (0)170 7685711

Fax: +49 (0) 721 1 80 54 08-1

E-Mail: christine.naber@coinor.de

corpNEWS media

Claudia Thöring

Tel.: +49 (0) 40 207 6969 82

E-Mail: Claudia.Thoering@corpnews-media.de

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