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ots.CorporateNews: Deloitte / Banken und IFRS / Deloitte-Studie zu IFRS bei Banken: ...

Veröffentlicht am 03.04.2012, 09:33
Aktualisiert 03.04.2012, 09:36
Banken und IFRS / Deloitte-Studie zu IFRS bei Banken: Institute warten

ab, sind aber vorbereitet

Düsseldorf/München (ots) - Rund 60 führende Geldhäuser haben sich

an der zweiten Global IFRS Banking Survey 'A changing Landscape' von

Deloitte beteiligt und sind der Ansicht, dass die Branche die

Voraussetzungen zur Adaption von IFRS 9 Finanzinstrumente erfüllen

wird. Doch ist die Meinung geteilt, ob das neue

Rechnungslegungsregelwerk tatsächlich mehr wichtige und notwendige

Information liefern kann. Laut der Mehrheit der Befragten wird IFRS 9

nicht zu einer besseren Darstellung der Vermögenslage oder der

Ertragsentwicklung führen. Dafür erwarten diese eine deutlich erhöhte

Ergebnisvolatilität. Generell rechnet ein Drittel mit einer weiteren

Verschiebung des verbindlichen Erstanwendungstermins. Zu den

maßgeblichsten Änderungen der IFRS-Themen zählt das Impairment -

deutlich über die Hälfte der Banken will bis spätestens Ende des

Jahres mit der Implementierung von IFRS 9 beginnen.

'Die Branche befindet sich im Wandel mit zahlreichen

Herausforderungen für die einzelnen Player. Eine davon ist der

Wechsel von IAS 39 zu IFRS 9, wobei die Regelungen im

Entstehungsprozess begriffen und noch viele Fragen offen sind',

kommentiert Dr. Michael Göttgens, Partner und Leiter Financial

Services bei Deloitte.

Impairment im Fokus

Laut Einschätzung der Teilnehmer werden die Einführung von Basel

III und der IFRS-9-Regelungen den größten Einfluss auf die Branche

haben. Entsprechend ist das Thema Bilanzierung/Rechnungslegung

inzwischen in die Vorstandsetagen vorgedrungen. Dabei beschäftigt vor

allem die Abbildung von Wertminderungen finanzieller Vermögenswerte

die Betroffenen. Nach dem aktuellen Impairment-Modell sollen

Vermögenswerte prinzipiell einer von drei Kategorien zugeordnet

werden. Über die Hälfte der Befragten hält dies für realistisch. Bei

Unternehmensanleihen sowie bei Krediten für kleine und mittlere

Unternehmen werden im Vergleich zu anderen Vermögensklassen die

stärksten Änderungen bei der Risikovorsorge bedingt durch die neuen

Wertminderungsvorschriften erwartet.

Änderungen beim Pricing erwartet

Umstritten ist, ob das Impairment-Modell das Pricing beeinflusst -

eine im Vergleich zur letzten Befragung steigende Zahl geht aber

davon aus. Zudem erwartet über die Hälfte, dass sich aus der

Umsetzung von IFRS 9 erhöhte Kapitalanforderungen ableiten, was für

mehr als zwei Drittel unmittelbar von den neuen

Wertminderungsvorschriften abhängt.

Verschiebung der Erstanwendung

Etwa ein Drittel der Befragten rechnet mit einer weiteren

Verschiebung der verbindlichen Erstanwendung über den bislang

gültigen Termin, den 1. Januar 2015, hinaus. Gründe sind die

Verzögerungen bei den Phasen Impairment und Macro Hedging. Auch das

Thema Konvergenz spielt eine Rolle. Hier bevorzugen 46 Prozent eine

konvergierende Lösung zwischen den Vorgaben des IASB (International

Accounting Standards Board) und dem FASB (Financial Accounting

Standards Board). Ebenfalls etwa die Hälfte will Vergleichszahlen für

IFRS 9 auf beschränkter Basis angeben.

Fair-Value-Bilanzierung und Hedge Accounting

Nicht zuletzt aufgrund der unterschiedlichen Business-Modelle ist

die Meinung, ob IFRS 9 zu einer vermehrten Fair-Value-Bilanzierung

führt, geteilt - die Hälfte stimmt dem zu. In puncto Macro Hedge

Accounting glauben 40 Prozent nicht an eine verpflichtende Anwendung

zum 1. Januar 2015. Mit Blick auf Europa überwiegt die Meinung, dass

die EU mit der Adaption bis zur Fertigstellung eines entsprechenden

Macro Hedge Accounting Modells warten sollte, bevor sie IFRS 9 als

Ganzes übernimmt.

IFRS 10 und IFRS 12

Viele Befragte zeigen sich trotz hoher Relevanz von IFRS 10

(Consolidated Financial Statements) und IFRS 12 (Disclosure of

Interests in other Entities) zögerlich bei deren Implementierung: Nur

43 Prozent haben damit begonnen; etwa 40 Prozent sehen keine

prinzipielle Veränderung des Konsolidierungskreises und 28 Prozent

konstatieren eine Erweiterung. Überdies rechnen die Teilnehmer im

Schnitt mit etwa 192 konsolidierten, nicht-strukturierten Einheiten

pro Institut, die in den Anwendungsbereich von IFRS 12 fallen.

'Elementar für die Unternehmen ist die Zeit- und Budgetfrage: Zwei

Drittel wollen nicht auf eventuelle Verzögerungen beim

EU-Endorsement-Prozess warten, knapp 90 Prozent rechnen mit einem

Implementierungszeitraum von mindestens zwei Jahren. Dabei warten

viele Herausforderungen auf die Verantwortlichen - das Budget für die

Implementierung von IFRS 9 liegt durchschnittlich bei 17,5 Millionen

Euro', ergänzt Dr. Michael Göttgens.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/qRca8 zum

Download.

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

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Originaltext: Deloitte

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