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ots.CorporateNews: Deloitte / Weltwirtschaft im Dauerstress / Global Economic Outlook von ...

Veröffentlicht am 25.10.2011, 09:16
Weltwirtschaft im Dauerstress / Global Economic Outlook von Deloitte:

Schuldenkrise sorgt für trübe Aussichten

München (ots) - Der aktuelle Global Economic Outlook von Deloitte

sieht für 2012 eine deutliche Wachstumsverlangsamung in der

Euro-Zone, den besonders hoch verschuldeten Staaten droht sogar eine

Rezession. Die Aussichten für Deutschland wie auch Frankreich hängen

neben den Entwicklungen in Europa auch von der Nachfrage der

BRIC-Staaten ab: Solange hier kein Einbruch droht, wird die

Wirtschaft auch im nächsten Jahr weiterwachsen. Jedoch dürfte das

Wachstum in Deutschland die Ein-Prozent-Marke kaum überschreiten.

Insgesamt sind es vor allem zwei Faktoren, die einen negativen

Einfluss auf die stabileren Staaten der Euro-Zone haben - die

sinkende Nachfrage in den wichtigsten Exportmärkten sowie eine

generelle Vertrauenskrise, die sich auf die Binnennachfrage auswirkt.

Nahezu unausweichlich scheint ein Abrutschen der USA in eine

Rezession, während China sein Wachstum verlangsamt. Indien, das

mittelfristig ebenfalls von der Negativentwicklung der westlichen

Exportpartner betroffen ist, kämpft aktuell vor allem mit Inflation.

Japan hingegen steht vor einem konjunkturellen Zwischenhoch, ohne

seine grundlegenden strukturellen Probleme lösen zu können.

'Der Titel unseres Quartalsausblicks lautet dieses Mal 'Stressful

Times' - denn Risiken und Herausforderungen dominieren die gesamte

Weltwirtschaft. War in unserem Report zum dritten Quartal noch die

Rede von 'einer Krise', so ist es jetzt bereits eine Krisenkette',

kommentiert Dr. Elisabeth Denison, Director Corporate Development &

Strategy bei Deloitte.

Deutschland: Banger Blick auf die Exportmärkte

Selbst bei den getrübten Konjunkturprognosen steht Deutschland

bislang vergleichsweise gut da - die Wachstumsschätzung für das

laufende Jahr ist erst kürzlich von 2,6 auf 2,9 Prozent angehoben

worden. Die weitere Entwicklung hängt zu großen Teilen von der

Nachfrage in den Zielmärkten der exportorientierten deutschen

Wirtschaft ab: Neben den Staaten der Euro-Zone sind dies vor allem

die Schwellenländer. Verlangsamen sich dort Wachstum und Nachfrage,

macht sich dies schmerzhaft bemerkbar. Wahrscheinlich wird das

deutsche Wachstum im nächsten Jahr unter einem Prozent liegen.

EU: Stillstand und Vertrauenskrise

Als Teil der Euro-Zone trägt Deutschland die durch die

Schuldenkrise bedingten Risiken mit. Die mehrfache Erweiterung des

Rettungsschirms sowie die permanente Gefahr eines Bankrotts der

Schuldenstaaten sind Auslöser einer allgemeinen, länderübergreifenden

Vertrauenskrise. Diese wirkt sich auf die Wirtschaft aller EU-Länder

aus. Während das Wachstum der gesamten EU-Zone im Jahr 2011 noch bei

1,6 Prozent liegen wird, so steht für 2012 deutlich weniger zu

erwarten. Das betrifft nicht nur die Staaten der Euro-Zone, auch

Großbritanniens Wirtschaft wird in absehbarer Zeit nicht nennenswert

zulegen.

USA: Rezession noch in diesem Jahr?

Die USA sind für die EU und vor allem Deutschland ein wichtiger

Handelspartner. Entsprechend betrifft ihre Entwicklung auch die

heimische Exportwirtschaft. Die Zeichen stehen nicht gut für die

US-Ökonomie: Alles deutet auf eine kommende Rezession hin. Die

Arbeitslosenquote ist hoch, die Binnennachfrage entsprechend niedrig.

Den Banken droht ein Liquidity Crunch und das BIP liegt bei unter

zwei Prozent. Experten erwarten den Beginn einer Rezessionsphase noch

in diesem Jahr.

China, Indien, Brasilien: Inflationsangst und moderates

Wachstumstempo

Trotz aller Unterschiede haben aufstrebende Märkte wie in China,

Indien oder Brasilien ein gemeinsames Problem: die Inflation. Sie

bedroht die Existenz ganzer Bevölkerungsschichten und damit den

inneren Frieden. In China wird sich zudem das bis zuletzt hohe

Wachstum deutlich abschwächen, hinzukommen unter anderem die enormen

Schulden der Provinzregierungen, die den Bankensektor belasten. In

Indien scheint das Wachstum trotz steigender Zinsen (moderat) stabil,

jedoch sinken die privaten Investitionen und auch der

Dienstleistungssektor wächst kaum noch. In Brasilien hingegen scheint

die Inflation weniger bedrohlich: Hier sinken die Zinsen - dennoch

wird auch dort ein geringeres Wachstum erwartet.

Japan: Zwischenhoch in Sicht

Nach Jahren des Nullwachstums belebt sich durch die Aufbauarbeiten

vorübergehend die Konjunktur in Japan. Eine Belastung für den Export

ist hingegen der starke Yen. Steigende Verbrauchssteuern dämpfen die

Binnennachfrage. Dennoch kann Japan im Jahr 2012 stärker wachsen als

die EU oder die USA. Langfristig bestehen unverändert zahlreiche

Risiken, unter anderem bedingt durch die enormen Staatsschulden, die

Demografie sowie die hohe Sparquote.

'Wie sich die Schuldenkrise und die damit verbundene

Konjunkturflaute in der westlichen Hemisphäre entwickel wird, ist

derzeit schwer vorherzusagen. Viel hängt von einer nachhaltigen

Lösung für Europa ab. In der Zwischenzeit sind Schwellenländer die

wichtigsten Stützen der Weltwirtschaft - ob deren sich ebenfalls

abschwächendes Wachstum aber ausreicht, bleibt abzuwarten', schließt

Dr. Elisabeth Denison.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/NPdB7 zum

Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance

für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit

einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150

Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen

Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen

unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. 'To be the Standard of

Excellence' - für rund 182.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies

gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur

verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige

Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und

kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das

herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten

bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu

beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu

werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine

'private company limited by guarantee' (Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von

Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der

rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer

Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

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Originaltext: Deloitte

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Leiterin Presse

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