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ots.CorporateNews: Der Wirtschaftsrat der CDU / 'Deutsche Internetwirtschaft wächst rund ...

Veröffentlicht am 21.03.2012, 11:21
'Deutsche Internetwirtschaft wächst rund acht Prozent pro Jahr' - Dr.

David Dean, Boston Consulting Group zum Kompetenzzentrum

'Wachstumstreiber Internet' des Wirtschaftsrates der CDU

Berlin (ots) - Anlässlich des Kompetenzzentrums Deutschland

'Wachstumstreiber Internet - Chancen und Herausforderungen der

Wirtschaft' stellte Dr. David R. Dean, Senior Partner & Managing

Director, The Boston Consulting Group GmbH, auf der Pressekonferenz

des Wirtschaftsrates der CDU e.V. die Studie der Boston Consulting

Group vor:

'Die deutsche Internetwirtschaft wird im Schnitt mit acht Prozent

pro Jahr wachsen'

Innerhalb weniger Jahre hat sich das Internet zu einem

unersetzlichen Medium entwickelt. Das 'neue' Internet ist aber

entscheidend anders als das Internet der vergangenen Jahre. Es hat

sich dieser Wandel vollzogen:

- Vom Luxusgut zum alltäglichen Gut. Vor 20 Jahren, als die

kommerzielle Nutzung des Internet begann, wurde es noch

hauptsächlich von den relativ Wohlhabenden genutzt. Heute ist es

praktisch allgegenwärtig, und es wird erwartet, dass 2016 die

Hälfte der Bevölkerung in den G-20-Ländern das Internet nutzt.

- Von Industrieländern zu Emerging Markets. 2016 werden knapp 70

Prozent der Internet-Nutzer in den G-20-Ländern aus sich

entwickelnden Märkten kommen, 2010 waren es etwas mehr als die

Hälfte. Der Beitrag dieser Märkte zur digitalen Wirtschaft wird

von unter 25 Prozent 2010 auf über 33 Prozent 2016 steigen.

- Vom PC zu mobilen Geräten. Bis 2016 werden mobile Geräte -

zunehmend Smartphones - etwa 80 Prozent aller

Breitbandverbindungen in den G-20-Staaten ausmachen.

- Von passiver zu aktiver Nutzung. Soziale Medien verändern die

Kommunikationsmuster weltweit. Länder wie Argentinien,

Brasilien, Indonesien und Mexiko steigen ohne Umweg in die

sozialen Medien ein - über 90 Prozent der Internet-Nutzer dort

benutzen soziale Medien.

Das Internet wird auch zu einem entscheidenden Wirtschaftsfaktor:

Die Internet-Wirtschaft der 20 größten Volkswirtschaften weltweit

soll bis 2016 auf 4,2 Billionen US-Dollar ansteigen - womit sich ihre

Größe gegenüber 2010 nahezu verdoppeln würde. Damit wird das Internet

eine entscheidende Wachstumsquelle für Unternehmen und Länder in

einer Zeit großer Unsicherheit werden.

In Deutschland trug die Internet-Wirtschaft 2010 bereits mit 75

Milliarden Euro zur Gesamtwirtschaftsleistung bei - das entspricht

drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Damit besitzt das Internet

eine höhere Wirtschaftskraft als die Branchen Bergbau sowie Hotel und

Gastronomie. Die BostonConsultingGroup (BCG) prognostiziert ein

durchschnittliches jährliches Wachstum der deutschen

Internet-Wirtschaft von acht Prozent, demnach wird sie bis 2016 auf

118 Milliarden Euro bzw. vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes

anwachsen. Dieses Wachstum ist vergleichbar mit dem anderer

entwickelter Länder. So wächst die Internet- Wirtschaft jährlich in

Großbritannien um knapp elf Prozent, in Japan um 6,3 Prozent, in den

USA um 6,5 Prozent und in Frankreich um rund sechs Prozent.

Nach BCG-Analysen profitieren vor allem Verbraucher vom Internet.

In den G-20-Ländern wurden Waren im Wert von 1,3 Billionen US-Dollar

online recherchiert, bevor sie offline gekauft wurden - das

entspricht 2,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes oder mehr als 3.000

US-Dollar pro Haushalt mit Internet-Anschluss.

In den größten G-20-Ländern liegt der wahrgenommene Nutzen des

Internet für die Verbraucher noch weit über den damit verbundenen

Kosten, nämlich bei 1,9 Billionen US-Dollar oder 5.000 US-Dollar pro

Haushalt mit Internet-Anschluss. Mit anderen Worten: Man müsste dem

durchschnittlichen Haushalt 5.000 US-Dollar jährlich zahlen, um auf

das Internet zu verzichten.

Ebenso gilt, dass kleine und mittelgroße Unternehmen, die das

Internet intensiv nutzen, schneller wachsen als solche, die das nicht

tun. In den letzten 18 Monaten hat BCG eine Befragung bei über 15.000

kleinen und mittleren Unternehmen in aller Welt durchgeführt.

US-Unternehmen mit mittlerer oder starker Internet-Nutzung erwarten,

in den nächsten Jahren um 17 Prozent zu wachsen, für andere

Unternehmen liegt dieser Wert bei zwölf Prozent. In Großbritannien

stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen mit mittlerer oder starker

Internet-Nutzung zwischen 2007 und 2010 um 4,1 Prozent pro Jahr -

etwa sieben Mal schneller als in Unternehmen mit geringer oder keiner

Internet-Präsenz. Deutsche Unternehmen, die das Internet stark für

Marketing, Vertrieb und den Austausch mit Kunden und Lieferanten

nutzen, konnten ihre Umsätze um 17,7 Prozent innerhalb der letzten

drei Jahre steigern; im Gegensatz dazu stagnierte das Wachstum bei

denjenigen Unternehmen, die das Internet nicht für ihr Geschäft

einsetzten.

93 Prozent der Firmen mit besonders hohen Internet-Aktivitäten

haben in den vergangenen drei Jahren auch neue Stellen geschaffen;

bei Unternehmen, die weniger im Internet unterwegs sind, waren es nur

77 Prozent. Der gleiche Trend zeigt sich auch in allen anderen

Ländern, die an der Befragung beteiligt waren und unterstreicht den

Beitrag, den das Internet zum Wirtschaftswachstum und der Schaffung

von Arbeitsplätzen leistet.

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899

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Pressekontakt:

Erwin Lamberts

Pressesprecher

Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Tel.: 030/24087-301

Fax: 030/24087-305

e.lamberts@wirtschaftsrat.de

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