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ots.CorporateNews: Der Wirtschaftsrat der CDU / 'Die europäische Schuldenkrise spitzt sich ...

Veröffentlicht am 11.06.2012, 13:31
Aktualisiert 11.06.2012, 13:32
'Die europäische Schuldenkrise spitzt sich zu: Wir brauchen ein

Ausstiegsszenario für Griechenland', erklärte der Präsident des

Wirtschaftsrates der CDU Kurt Lauk

Berlin (ots) - 'Europa steht vor dramatischen politischen

Weichenstellungen, die auch für Deutschland von schicksalhafter

Bedeutung sind. Mit großer Sorge sieht der Wirtschaftsrat den Folgen

der Wahlen in Frankreich und Griechenland entgegen. Vieles ist zu

erwarten, nur eines nicht: Rückendeckung für finanzielle Solidität

und die Sanierung der Staatsfinanzen durch Sparen, Strukturreformen

oder die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit im

Euro-Raum.

Griechenland ist ein maßlos überschuldeter Staat. Europa hat ein

Hilfspaket nach dem anderen geliefert. Griechenland hat im Gegenzug

gerade einmal knapp fünf Prozent der vereinbarten Strukturreformen

geliefert. Die versprochene Sanierung der Banken findet nicht statt.

Das zugesagte Ziel von 50 Milliarden Euro Erlös aus Privatisierungen

bis 2015 wurde zusammengestrichen auf 19 Milliarden Euro. Erreicht

wurden bisher gerade einmal 1,7 Milliarden Euro. Wenn die Griechen

einfach nur ihre Steuern bezahlten, gäbe es diese Krise nicht. Die

Steuerflucht in Griechenland beträgt 15 Prozent des

Bruttosozialproduktes, das sind 45 bis 50 Milliarden Euro. Diese

Analyse des Chefs der griechischen Steuerfahndung ist verheerend.

Angesichts der Lage wäre es verantwortungslos, wenn sich die

Staaten der Währungsunion keine Gedanken über ein Ausstiegsszenario

der Griechen machen würden. Niemand soll sagen, der Wirtschaftsrat

spiele mit dem Feuer eines ungeordneten Austritts aus der

Währungsunion. Natürlich sehen wir die Gefahren eines Flächenbrandes.

Höchste Staatskunst ist hier gefordert. Es gibt keinen

Ausstiegsautomatismus, der wäre angesichts der Risiken auch

unverantwortlich. Der Austritt muss eine Option sein. Und es muss

Szenarien unterschiedlichster Art dafür geben. Dafür gilt es

Strategien zu erarbeiten, wie das Feuer der Probleme im Süden Europas

mit einer Brandmauer abgeschirmt werden können. Und es muss

Sicherungen dagegen geben, dass die Märkte verrückt spielen. Sie

müssen darauf vertrauen können, dass die Politik das Problem

chirurgisch, also mit feinem Gerät lösen kann. Der Wirtschaftsrat

setzt darauf, dass Bundesfinanzminister Schäuble bereits an solchen

Szenarien arbeitet.'

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899

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Pressekontakt:

Erwin Lamberts

Pressesprecher

Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Tel. 030/24087-301

Fax. 030/24087-305

e.lamberts@wirtschaftsrat.de

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