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Veröffentlicht am 26.10.2011, 10:01
Irlands Wirtschaft erholt sich zwar, doch der keltische Tiger ist noch

sehr verletzlich / Die 'Grüne Insel' vor der Präsidentschafts-Wahl

Berlin / Bonn (ots) - Morgen wählen die Iren einen neuen

Staatspräsidenten. Und der steht vor einer wichtigen Mission: Er muss

der Welt vermitteln, dass Irland die Vorschusslorbeeren als

Musterschüler unter dem EU-Rettungsschirm tatsächlich verdient, die

ihm von vielen Seiten zugedacht werden. Kaum ist der Ausstieg aus der

'alten' Finanzkrise gelungen, zieht mit Macht die neue Euro-Krise

herauf, die für Irland tatsächlich unkalkulierbare Gefahren bedeutet.

Denn entgegen den Lobpreisungen ist der sich regende keltische Tiger

noch sehr verletzbar.

Mit großem Selbstbewusstsein will Premierminister Enda Kerry der

neuen Krise quasi vorgreifen und vorzeitig aus dem Rettungsfonds

aussteigen. Bereits 2012 will er den Nageltest wagen, mit

Staatsschuldpapieren auf den privaten Kapitalmarkt zu gehen: 'Der

Ausgang ist ungewiss. Eine Staatskunst wird es sein, im Fall der

Fälle Türen offenzuhalten für einen Rückzug ohne Gesichtsverlust', so

Max-Helmut Semich, Irland-Experte von Germany Trade & Invest. Denn

das zarte Pflänzchen Wachstum ist noch schwach. Und es ist in Gefahr,

bereits 2012 wieder zu verkümmern. Der Aufschwung beruht nämlich auf

einem einzigen Faktor: Dem boomenden Export, und zwar von

Finanzdienstleistungen und von Industriegütern. Ansonsten kriselt

noch immer der Binnenmarkt, am Boden liegen Bausektor, Handel und

Konsum, die Löhne verfallen und die Arbeitslosigkeit hat

schwindelerregende 14% erreicht.

'Schwächt sich der Weltmarkt ab - und danach sieht es auch ohne

die heraufziehende Euro-Krise aus - dann verkümmern die Geschäfte der

Exportwirtschaft. Zugleich versiegt damit die wichtigste Finanzquelle

des Staates zur Sanierung der Finanzen. Selbst bei einem Verbleib

unter dem Rettungsschirm wäre dann die bislang vorbildliche

Einhaltung des Sparprogrammes sehr erschwert. Ein möglicher

Schuldenschnitt wie in Griechenland liegt allerdings in weiter

Ferne', so Max-Helmut Semich weiter.

Denn noch stechen die beiden Trumpfkarten der Wirtschaft Irlands -

die Auslandsinvestitionen und der Außenhandel. Weltkonzerne aus den

USA und UK nutzen die Insel als Sprungbrett nach Europa - aus den

relativ krisenfesten Branchen Arzneimittel, IT, LifeSciences und

Medtech. Über solche Asse verfügen weder Griechenland noch Portugal.

Im Gegenteil verbessert die Krise in Irland über das fallende Lohn-

und Kostenniveau die Wettbewerbsfähigkeit der Auslandsunternehmen.

Die Regierung weiß genau, warum sie trotz Sparpolitik an ihrer

aggressiven Begünstigung der Auslandsinvestoren festhält. Die

neuesten Entwicklungen bei Investitionen und Außenhandel sind bei der

GTAI kostenfrei auf www.gtai.de ebenso abrufbar wie die

Wirtschaftstrends Irlands für 2011 und 2012.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft

und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die

Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre

Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie

unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen

wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

Originaltext: Germany Trade and Invest

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Pressekontakt:

Andreas Bilfinger

T. +49 (0)30 200 099-173

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