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Veröffentlicht am 04.01.2012, 11:04
Aktualisiert 04.01.2012, 11:08
Energiewende: 75 Mrd EUR Investitionsbedarf für energetischer

Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur

Frankfurt (ots) -

- Der größte Sanierungsbedarf besteht in Schulen mit 27 Mrd. EUR.

- In Neubauten müssen bis 2020 50 Mrd. EUR investiert werden.

Im Zeitraum von 2012 bis 2020 besteht in den Gebäuden der

kommunalen und sozialen Infrastruktur ein Investitionsbedarf von

mindestens 75 Mrd. EUR, um alle modernisierungsbedürftigen Gebäude

auf das energetische Niveau eines Neubaus nach der

Energieeinsparverordnung 2009 zu sanieren. Mit 27 Mrd. EUR besteht

der mit Abstand größte energetische Sanierungsbedarf in Schulen. In

Sporthallen müssen 7 Mrd. EUR investiert werden und in

Pflegeeinrichtungen 6,1 Mrd. EUR. Dies sind die Ergebnisse einer

Studie, die das Bremer Energieinstitut im Auftrag der KfW erstellt

hat. 'Der energetische Sanierungsbedarf ist enorm und u.a. eine Folge

des hohen Alters vieler Gebäude, von denen drei Viertel noch vor der

1. Wärmeschutzverordnung 1977 errichtet wurden. Außerdem wird hier

deutlich, welche Folgen der durch die knappen Finanzmittel

hervorgerufene Sanierungsstau hat,' sagt Dr. Norbert Irsch,

Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. 'Damit aber die Energiewende

gelingen kann, muss endlich energetisch saniert werden. Viele

Kommunen wollen das auch tun, aber es bleibt zu fürchten, dass sich

der Investitionsstau im nächsten Jahr noch weiter vergrößert.'

Ein erheblicher Investitionsbedarf besteht zudem in Neubauten: Bis

2020 müssen in der kommunalen und sozialen Infrastruktur rund 22.600

Gebäude neu errichtet werden, was insgesamt rund 50 Mrd. EUR kosten

wird. Der größte Neubaubedarfs in Höhe von 14 Mrd. EUR besteht bei

Sporthallen, da es v.a. in den neuen Bundesländern zu wenig Hallen

gibt, und Pflegeeinrichtungen mit 9,7 Mrd. EUR; durch die zunehmende

Alterung der Gesellschaft wächst der Bedarf. 8,2 Mrd. EUR müssen in

den Bau von Schulen investiert werden. Durch viele neue Wohngebiete

sowie durch die Umstrukturierung innerhalb des Schulsystems sind die

Investitionen notwendig.

Im gesamten Bundesgebiet gibt es derzeit in der kommunalen und

sozialen Infrastruktur ca. 300.000 Gebäude mit einer

Bruttogrundfläche von rund 313 Mio. qm. Die größte Anzahl an Gebäuden

entfällt auf Schulen (53.500), gefolgt von Bereitschafts- und

Rettungsdiensten (35.600), Kindertagesstätten (35.000), Sporthallen

(33.000) sowie Umkleidegebäuden (28.500) und Verwaltungsgebäuden

(25.350).

Um Kommunen bei der Finanzierung des energetischen Bedarfs zu

helfen, bietet die KfW Kommunen durch den Bundeshaushalt verbilligten

Darlehen an (Zinsen derzeit ab 0,2 % p.a.). Gemeinnützige

Organisationen erhalten Förderkredite bereits ab 1 % p.a.

Hinweis:

Die Ergebnisse der Studie 'Der energetische Sanierungsbedarf und

der Neubaubedarf von Gebäuden der kommunalen und sozialen

Infrastruktur' basieren auf umfangreichen Recherchen, Analysen

bestehender Gutachten, Experteninterviews sowie eigenen

Vorläuferprojekten und Berechnungen des Bremer Energieinstituts und

ist im Auftrag der KfW erfolgt. Die Studie finden Sie im Internet

unter www.kfw.de/evaluationen-eebs.

Außerdem erschien bereits Ende Dezember die erste Blitzbefragung

der KfW unter Kommunen zur Finanzierungssituation:

www.kfw.de/kommunen-blitzbefragung.

Informationen zu dem energetischen Förderangebot der KfW für

kommunale Gebäude finden Sie unter www.kfw.de/kommunen-sanieren.

Originaltext: KfW

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Sonja Höpfner,

Tel. 069 7431-4306, Fax: 069 7431-3266,

E-Mail: sonja.hoepfner@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom

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