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ots.CorporateNews: KfW / Investitionsbereitschaft der Wirtschaft nimmt deutlich ab

Veröffentlicht am 21.06.2012, 10:35
Investitionsbereitschaft der Wirtschaft nimmt deutlich ab

Frankfurt (ots) - Das KfW-Investbarometer konstatierte im ersten

Quartal 2012 einen Rückgang der Unternehmensinvestitionen in

Deutschland um -0,2% gegenüber dem Vorquartal. Dies überrascht, da

das Wirtschaftswachstum im selben Zeitraum stark um 0,5% gestiegen

ist. Die Rezession in weiten Teilen der Eurozone und die nachlassende

weltwirtschaftliche Dynamik scheinen deutlicher als erwartet Spuren

in der deutschen Investitionskonjunktur zu hinterlassen. Auch im

weiteren Verlauf des Jahres dürften die Unternehmensinvestitionen nur

noch in mäßigem Tempo wachsen: Die KfW erwartet für das Jahr 2012

insgesamt ein mageres Plus von 1,6%. Im vergangenen Jahr hatten die

Unternehmensinvestitionen noch um 7,6% zugelegt.

'Die abnehmende Exportdynamik und die Verunsicherung durch die

Eurokrise wirken sich stärker als erwartet dämpfend auf die

Investitionsbereitschaft der deutschen Wirtschaft aus. Dennoch: Eine

Schrumpfung befürchte ich nicht. Auch im Jahr 2012 werden die

Unternehmensinvestitionen zulegen, wenn auch in erheblich geringerem

Umfang als im Jahr zuvor', kommentierte Dr. Norbert Irsch,

Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, das aktuelle KfW-Investbarometer.

'Stabilisierende Faktoren für die Investitionstätigkeit bleiben das

weiterhin günstige Zinsniveau, der gute Zugang zu Krediten und die

solide Binnennachfrage.'

Im ersten Quartal 2012 sanken vor allem die

Ausrüstungsinvestitionen, z.B. für Maschinen, Geräte oder Fahrzeuge

(-1,0 %). Auch die Sonstigen Investitionen (z.B. Patentrechte,

Software) nahmen deutlich um -1,4% ab. Lediglich die vom niedrigen

Zinsniveau besonders begünstigten Wirtschaftsbauten legten um +2,1%

zu und sorgten dafür, dass die gesamten Unternehmensinvestitionen

zwischen Januar und März nicht noch stärker einbrachen. Auch im

zweiten Quartal 2012 dürfte die Investitionstätigkeit der Wirtschaft

nur verhalten gewesen sein, wie erste Frühindikatoren nahelegen

(Maschinenbauproduktion, Auftragseingang Investitionsgüter).

Für 2013 erwartet die KfW eine nur leichte Belebung bei den

Unternehmensinvestitionen, die dann um +3,8% wachsen dürften.

'Entscheidend für den weiteren Verlauf der Investitionskonjunktur ist

allerdings die Entwicklung der Eurokrise', schränkte Irsch ein. 'Wir

gehen in unserer aktuellen Prognose von einer Stabilisierung in der

Eurozone aus. Falls jedoch die inzwischen erfolgte Ansteckung

Spaniens nicht eingedämmt werden kann und auch weitere Problemländer

in die Abwärtsspirale geraten, wäre bei den Unternehmensinvestitionen

mit einem starken Einbruch zu rechnen. Das Kreditangebot der Banken

dürfte dann unter erheblich erschwerten Refinanzierungsbedingungen

leiden. Zudem würden die Verunsicherung der Unternehmen massiv

zunehmen und ihre Investitionsbereitschaft drastisch sinken.'

Die neue Ausgabe des KfW-Investbarometers ist im Internet unter

www.kfw.de/Investbarometer abrufbar.

Die KfW modernisiert sich. Ein Foto des neuen Logos steht unter

www.kfw.de/logo zum Download bereit.

Weitere Informationen zum KfW-Markenrelaunch unter

www.bank-aus-verantwortung.de.

Originaltext: KfW

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193

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Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Christine Volk,

Tel. 069 7431-3867, Fax: 069 7431-3266,

E-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom

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