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ots.CorporateNews: MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. / Geplante ...

Veröffentlicht am 28.03.2012, 15:21
Geplante 'Preiserhöhungsbremse' der Regierungskoalition schädigt freie

Tankstellen und Wettbewerb

Berlin (ots) - Die freien mittelständischen Tankstellen weisen die

Pläne der Regierungsfraktionen für eine staatliche

'Preiserhöhungsbremse' scharf zurück. Zeitungsberichten zufolge

wollen Teile der Politik mit der Vorlage eines entsprechenden

'Konzeptes' künftig untertägige Preisschwankungen an Tankstellen

verbieten.

Diese Überlegungen schädigen den freien Tankstellenmittelstand.

'Vor allem das so genannte westaustralische Modell hilft nur den

Mineralölgesellschaften und ist bestens geeignet, die freien

Tankstellen aus dem Markt zu drängen', sagt Dr. Steffen Dagger,

Geschäftsführer des Branchenverbandes MEW Mittelständische

Energiewirtschaft Deutschland. Es besteht die Gefahr, dass große

Mineralölgesellschaften mit staatlichem Segen am Vortag Preise für

ihre Tankstellen festlegen, die unterhalb der Kostendeckung oder gar

unterhalb der Einstandspreise der freien Tankstellen liegen. Die

bereits bestehenden Verbote der so genannten 'Kosten-Preis-Schere'

und des Verkaufs 'unter Einstandspreis' wären damit ausgehebelt. Sind

die freien Tankstellen durch staatliche Eingriffe erst einmal

geschwächt oder eliminiert, ist der Schaden irreversibel.

Preisbremsen führen tendenziell nicht etwa zu günstigeren, sondern

zu insgesamt höheren Preisen und weniger Wettbewerb im

Kraftstoffmarkt. Dies zeigen Preisregulierungsmodelle aus dem

Ausland. 'Die so genannte 'Preiserhöhungsbremse' ist in Wahrheit ein

Preiserhöhungsinstrument', sagte Dagger.

Der unabhängige Mittelstand wirbt stattdessen dafür, alle

marktstarken Wettbewerber im Kraftstoffmarkt dem Verbot des Verkaufs

nicht nur unter Einkaufspreis, sondern auch unter Einstandskosten zu

unterwerfen. 'Dies würde den Wettbewerb stärken und damit

mittelfristig auch die Verbraucherpreise senken.' Der Bezug auf die

Einstandskosten sei deshalb notwendig, weil die sogenannten

integrierten Mineralölgesellschaften in einschlägigen Fällen damit

argumentieren, dass sie keine Einstandspreise haben, weil sie ihre

Kraftstoffe im eigenen Haus herstellen.

Der MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. ist

das gemeinsame Dach des unabhängigen Energiemittelstandes. Er

vertritt unter anderem rund 15 Prozent der Deutschen Tankstellen.

Die Mitglieder des MEW sind:

AFM+E - Aussenhandelsverband für Mineralöl und Energie e. V

bft - Bundesverband Freier Tankstellen e. V.

FPE Förderkreis Preiswert-Energie e.V.

Unabhängiger Tanklagerverband (UTV) e.V.

Originaltext: MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/100693

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_100693.rss2

Pressekontakt:

MEW, Geschäftsführer Dr. Steffen Dagger,

Telefon: 030-20451253, Email: info@energiemittelstand.de

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