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Veröffentlicht am 06.09.2012, 18:13
Aktualisiert 06.09.2012, 18:16
Neues Deutschland: Ankauf von Staatsanleihen: Hü und Hott

Berlin (ots) - Es waren ein zähes Ringen und ein harter Kampf, der

entgegen den Gepflogenheiten der verschwiegenen Notenbanker auch in

der Öffentlichkeit ausgetragen wurde. Nun aber hat sich die Mehrheit

in der Europäischen Zentralbank (EZB) durchgesetzt und ein neues

Programm zum Ankauf von Staatsanleihen von Krisenländern auf den Weg

gebracht. Eine Niederlage für Bundesbankchef Jens Weidmann und die

monetaristischen Falken, die nichts unversucht ließen, um

dagegenzuschießen. Für sie bekämpft die Notenbank immer nur die

Inflation und darf eine Belebung des Wirtschaftslebens nicht im Blick

haben. Der EZB blieb aber wohl kaum etwas anderes übrig. Längst

lautet die Alternative: ein aktives Gegensteuern auch mit

unorthodoxen Maßnahmen der Geldpolitik oder ein Auseinanderbrechen

der Eurozone mit all seinen Unwägbarkeiten und fatalen Folgen. Das

neuerliche Öffnen der Geldschleusen, das mit keinerlei

Inflationsgefahren verbunden ist, kann gewiss die Lage beruhigen und

wichtige Zeit kaufen. Allerdings müsste diese genutzt werden, die

Krise auch an anderer Stelle als im Geldsystem zu bekämpfen - etwa

mit Wachstumsprogrammen für Krisenländer, einer effektiven

Bankenaufsicht, einer echten Konsolidierung der öffentlichen

Haushalte und grundlegenden Reformen der Währungsunion. Aber Euroland

ist davon noch weit entfernt. Die Geldpolitik sagt wieder »Hü«, doch

die Finanzpolitik belässt es beim »Hott« der Schuldenbremse. Nach

einer überzeugenden Strategie gegen die Krise hört sich dies nicht

an.

Originaltext: Neues Deutschland

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Neues Deutschland

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