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Veröffentlicht am 04.04.2012, 09:57
Aktualisiert 04.04.2012, 10:00
Immobilienfinanzierung: Versicherungen machen Banken zunehmend

Konkurrenz

Hamburg (ots) - Laut EU-Richtlinie Solvency II müssen

Versicherungsunternehmen für Aktieninvestments bis zu 49 Prozent

Eigenkapital hinterlegen, für Anlagen in Immobilien hingegen nur 25

Prozent. Eine Folge: Auf der Suche nach rentablen und gleichzeitig

sicheren Anlageformen nehmen Versicherungsunternehmen immer häufiger

die Immobilienfinanzierung in den Blick. Dort machen sie den Banken

Konkurrenz, die sich infolge der für ihre Branche verschärften

Regulierungsvorgaben - Stichwort Basel III - in diesem Geschäftsfeld

bereits zurückhalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen

Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.

'Das Regulierungspaket Basel III hat unter anderem die

quantitativen und qualitativen Anforderungen an das von den Banken

für jeden ausgegebenen Kredit vorzuhaltende Eigenkapital verschärft.

Die befürchtete Kreditklemme blieb bisher zwar aus, doch die Banken

verhalten sich zunehmend vorsichtiger bei der Kreditvergabe', sagt

Dr. Ulrich Meyer, Leiter Financing and Core Banking bei Steria

Mummert Consulting.

Das eröffnet den Assekuranz-Unternehmen auf der Suche nach

höherverzinsten Anlageformen neue Möglichkeiten. Schon heute haben

die deutschen Erstversicherer zusammen rund zehn Milliarden Euro an

Unternehmen verliehen. Zusätzlich refinanzieren Versicherer bereits

in großem Umfang Immobilienfinanzierer oder investieren selbst in

Immobilien. Inzwischen bieten alle Versicherungen darüber hinaus

Immobilienfinanzierungen und viele auch Bausparprodukte an. Diese

setzen sie mit eigenen Mitteln oder einem Partner-Modell um.

Für den Aufbau des Deckungsstocks der Assekuranz-Unternehmen

gelten strenge Regeln hinsichtlich Streuung, Sicherung und

Rentabilität, die durch Immobilieninvestments meist erfüllt werden.

Bei flacher Zinsstruktur, Unsicherheiten an den Anlage- und

Aktienmärkten sowie Risiken bei Staatsanleihen bieten direkte

Immobilienfinanzierungen im aktuellen Umfeld einen akzeptablen Weg

zur Kapitalanlage. Sie bieten bei überschaubarem Risikoprofil und

geringer Markteintrittsbarriere eine Möglichkeit, die hohen

Passivüberhänge (niedrigeres Kreditvolumen als Einlagenbestand) der

Banken abzubauen. Zudem müssen Versicherungen für Aktieninvestments

nach Solvency II bis zu 49 Prozent Eigenkapital hinterlegen, für

Immobilienengagements hingegen nur 25 Prozent.

'Banken sollten sich nicht zu sehr auf geübte Nachfragemuster

verlassen', warnt Dr. Ulrich Meyer von Steria Mummert Consulting,

'Herr Kaiser hat zwar keinen Zutritt zur Private-Banking-Klientel von

Banken, aber große Makler führen jahrzehntelange Kundenbeziehungen

sowie eine internationale Präsenz ins Feld, die vielen regionalen

Kreditinstituten unerreichbar ist.' Zudem hat die Assekuranz

teilweise einen deutlichen Vorteil auf der Konditionenseite, da

Banken erhebliche Passivüberhänge haben. Langfristige

Immobilienfinanzierungen sind für Banken eine der wenigen

Möglichkeiten, die Lücke zwischen kurzfristigen Passiva und

langfristigen Aktiva zu schließen, ohne Risiken bei der Meldepflicht

zu generieren.

Für Versicherer sind private Baufinanzierungen generell ein gutes

Cross-Selling-Produkt, ohne gleich einen kompletten Allfinanzansatz

umsetzen zu müssen. Zudem treten Versicherungen seit Jahren mit dem

kombinierten Versprechen 'Sicherheit und Vermögen' auf. 'Das wirkt

auf die Sicherheit der Bauprojekte bezogen sympathischer als der

Ansatz der Banken, den Ausfall der Kreditbedienung abzusichern',

erklärt Dr. Ulrich Meyer von Steria Mummert Consulting. 'Um ihren

Marktanteil gegen die Versicherungen zu verteidigen, sollten Banken

auf ein individualisiertes Angebot setzen.'

Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)

Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und

IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria

Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen

eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen

Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie

ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein

effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und

Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700

Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

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Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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