😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Steria Mummert Consulting / Studie: Branchenfremde Wettbewerber fordern ...

Veröffentlicht am 08.12.2011, 09:56
Aktualisiert 08.12.2011, 10:00
Studie: Branchenfremde Wettbewerber fordern Banken heraus

Hamburg (ots) - Acht von zehn Kreditinstituten sehen ihr

Kerngeschäft durch branchenfremde Konkurrenten bedroht. Nicht nur

klassische Kredit- oder Zahlkartenunternehmen machen den Instituten

das Leben schwer. Am Markt treten zunehmend auch neue

Zahlungsdienstleister im Internet und Mobilfunk auf, um sich

Marktanteile zu erobern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie

'Branchenkompass 2011 Kreditinstitute' von Steria Mummert Consulting

in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Eine verschärfte Wettbewerbssituation durch Kredit- oder

Zahlkartenunternehmen erwarten vor allem Banken mit

Firmenkundenschwerpunkt (77 Prozent). Diese sogenannten Near-Banks

gehen auf ihre Geschäftskunden mit neuen Produkten zu, die im

Vergleich zu den traditionellen Angeboten gezielten Mehrwert

versprechen. Dazu gehören beispielsweise virtuelle

Kreditkartenlösungen, Business Cards oder Co-Branded-Cards mit

Zusatzleistungen wie Punktesystemen. 'Als Bestandteil dieser Angebote

platzieren die Anbieter in der Regel Waren- und Absatzfinanzierungen

in den Firmen in Konkurrenz zu den traditionellen Anbietern', sagt

Stefan Lamprecht, Senior Executive Manager bei Steria Mummert

Consulting.

Knapp die Hälfte der Entscheider (49 Prozent) sieht zudem

Internetzahlungssysteme wie PayPal, Moneybookers oder ClickandBuy als

besonders ernst zu nehmende Wettbewerber. Hier rechnen in erster

Linie die Sparkassen mit wachsender elektronischer Konkurrenz im

Zahlungsverkehr. An dritter Stelle folgen Bankingportale (47

Prozent), die nach US-Vorbild agieren. Solche Portale bieten den

Kunden die Möglichkeit, alle ihre Kontoverbindungen zusammenzuführen.

Social Media und Peer-to-Peer-Plattformen gelten schließlich für

gut jeden dritten Banker als bedeutender Wettbewerbsfaktor. Auf

solchen Plattformen werden derzeit noch in kleinem Maßstab Kredite

und Zahlungen von privat an privat vermittelt, Anlagetipps

ausgetauscht und sogar erste Projekte und Unternehmen finanziert

(Crowdfunding).

Unabhängige Zahlungssysteme wie das SMS-Lastschriftverfahren mpass

von Deutscher Telekom, Vodafone und O2, mobiles Zahlen für das

Handyparken oder eGeld von XCOM sind derzeit noch keine große

Bedrohung für die Banken. Aber immerhin jeder dritte Experte erwartet

von Handyzahlverfahren in der Zukunft ernsthaften Wettbewerb, etwa

dann, wenn sich das derzeit noch in der Pilotphase befindliche Mobile

Payment weltweit durchsetzt.

Hintergrundinformationen

Für die Studie 'Branchenkompass 2011 Kreditinstitute' von Steria

Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut befragte

forsa im Juli 100 Entscheider aus 100 Kreditinstituten in

Deutschland. Die Institute gehören zu den nach ihrer Bilanzsumme

größten Kreditinstituten im Land. Sie repräsentieren die drei Säulen

der deutschen Kreditwirtschaft: Kreditbanken, Sparkassen und

Genossenschaftsbanken. Die Entscheider wurden zu den Branchentrends

sowie zu den Strategien und Investitionszielen bis 2014 interviewt.

Befragt wurden jeweils die Vorstandsvorsitzenden,

Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführer, die Leiter der

Unternehmensentwicklung, die Leiter von Finanzen und Controlling oder

die Vertriebs- und Marketingleiter. Die Befragungen wurden mit der

Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI)

durchgeführt.

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.