Trierischer Volksfreund: Bank verzockt Milliarden - Leitartikel
Trierischer Volksfreund, 12.05.2012
Trier (ots) - Es gibt Nachrichten, die will man nicht wirklich
glauben. So wie die von gestern, wonach die amerikanische Großbank JP
Morgan Chase in gerade einmal sechs Wochen zwei Milliarden Dollar
verzockt hat. Der angebliche Musterknabe unter Amerikas Banken hat
falsch gewettet, sagt der Direktor. Einfach so, ganz nebenbei, zwei
Milliarden Dollar weg. Da muss eine Oma lange für stricken.
So als hätte es Bankenkrise, Börsencrash und Weltwirtschaftsdrama
nie gegeben - sie wetten und zocken wieder rund um den Globus, was
das Zeug hält. Und die Politik lässt sie machen. In Amerika, bei uns
in Europa, überall. Und wenn die Banker sich verzockt haben, macht
das auch nichts. Wir, die Steuerzahler, retten sie einfach - mit
vielen Milliarden, die wir gar nicht haben und die den ohnehin
riesigen Schuldenberg weiter wachsen lassen. Die Comerzbank, die Hypo
Real Estate und andere. Nicht zu vergessen all diese aufgeblähten
Landesbanken, für die Milliarden an Steuergeldern geflossen sind.
Nur, damit es sie auch weiterhin gibt, obwohl sie kein wirkliches
Geschäftsmodell haben und keiner, also wirklich niemand, sie in
diesem Umfang überhaupt braucht.
Warum also sollten diese großartigen Hütchenspieler etwas lernen
aus der Finanzkrise? Sie zocken, wir zahlen. Na, wenn das mal kein
Zukunftsmodell ist! Und deshalb geht es munter weiter wie vorher. Bis
zum nächsten Crash und der nächsten Katastrophe.
Der Chef von JP Morgen Chase bekam übrigens erst im Februar für
seine hervorragende Arbeit einen Bonus von schlappen 17 Millionen
Dollar. Man gönnt sich ja sonst nichts. Respekt Mister Dimon, Sie
haben das System wirklich verstanden! Zusammengefasst funktionert das
so: Sie und Ihre Kollegen verdienen sich dumm und dämlich mit
riskanten Geschäften, und wenn's schief geht, hauen wir Sie da raus.
Originaltext: Trierischer Volksfreund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61208
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Pressekontakt:
Trierischer Volksfreund
Thomas Zeller
Telefon: 0651-7199-544
t.zeller@volksfreund.de
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Trier (ots) - Es gibt Nachrichten, die will man nicht wirklich
glauben. So wie die von gestern, wonach die amerikanische Großbank JP
Morgan Chase in gerade einmal sechs Wochen zwei Milliarden Dollar
verzockt hat. Der angebliche Musterknabe unter Amerikas Banken hat
falsch gewettet, sagt der Direktor. Einfach so, ganz nebenbei, zwei
Milliarden Dollar weg. Da muss eine Oma lange für stricken.
So als hätte es Bankenkrise, Börsencrash und Weltwirtschaftsdrama
nie gegeben - sie wetten und zocken wieder rund um den Globus, was
das Zeug hält. Und die Politik lässt sie machen. In Amerika, bei uns
in Europa, überall. Und wenn die Banker sich verzockt haben, macht
das auch nichts. Wir, die Steuerzahler, retten sie einfach - mit
vielen Milliarden, die wir gar nicht haben und die den ohnehin
riesigen Schuldenberg weiter wachsen lassen. Die Comerzbank, die Hypo
Real Estate und andere. Nicht zu vergessen all diese aufgeblähten
Landesbanken, für die Milliarden an Steuergeldern geflossen sind.
Nur, damit es sie auch weiterhin gibt, obwohl sie kein wirkliches
Geschäftsmodell haben und keiner, also wirklich niemand, sie in
diesem Umfang überhaupt braucht.
Warum also sollten diese großartigen Hütchenspieler etwas lernen
aus der Finanzkrise? Sie zocken, wir zahlen. Na, wenn das mal kein
Zukunftsmodell ist! Und deshalb geht es munter weiter wie vorher. Bis
zum nächsten Crash und der nächsten Katastrophe.
Der Chef von JP Morgen Chase bekam übrigens erst im Februar für
seine hervorragende Arbeit einen Bonus von schlappen 17 Millionen
Dollar. Man gönnt sich ja sonst nichts. Respekt Mister Dimon, Sie
haben das System wirklich verstanden! Zusammengefasst funktionert das
so: Sie und Ihre Kollegen verdienen sich dumm und dämlich mit
riskanten Geschäften, und wenn's schief geht, hauen wir Sie da raus.
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