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ots.CorporateNews: Verband der Sparda-Banken e.V. / Sparda-Banken warnen vor Niedrigzinspolitik

Veröffentlicht am 08.05.2013, 13:51
Aktualisiert 08.05.2013, 13:52
Sparda-Banken warnen vor Niedrigzinspolitik

Bamberg (ots) - Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der

Sparda-Banken warnt vor den negativen Folgen der Niedrigzinspolitik

der Europäischen Zentralbank (EZB). Damit würden in erster Linie die

Sparer bestraft, sagte Prof. Dr. Joachim Wuermeling heute auf dem

Verbandstag der Sparda-Gruppe in Bamberg. Vor rund 150 Delegierten

äußerte er sich positiv über den aktuellen Vorschlag der

EU-Kommission, Banken zu mehr Verbraucherschutz und

Kundenfreundlichkeit zu verpflichten. Den von den privaten Großbanken

ausgerufenen Kulturwandel mit Hinwendung zum Kunden und Rückbesinnung

auf das klassische Bankgeschäft kritisierte er als reines

Marketingkonstrukt.

'Mit jedem Zinsschritt nach unten schmelzen die Sparguthaben

weiter ab. Inflation und Transaktionskosten fressen die ohnehin

dürftigen Zinserträge. Das kommt einer Sparer-Enteignung gleich',

sagte Wuermeling. Nach Angaben der Deutschen Versicherungswirtschaft

seien den Kunden der Lebensversicherer im vergangenen Jahr

zinsbedingt vier Milliarden Euro entgangen. Die EZB setze mit ihrem

geldpolitischen Kurs niedriger Zinsen ein falsches Signal. 'Der

Anreiz zum Sparen verschwindet. Eigentlich sollte er aber steigen.

Die private Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je. Vor allem die

jüngeren und mittleren Generationen können sich nicht mehr allein auf

die gesetzliche Rente verlassen.'

Neue EU-Richtlinie stärkt Wettbewerb und Verbrauchersouveränität

Das heute von den EU-Kommissaren Michel Barnier und Tonio Borg

vorgestellte EU-rechtliche 'Bankkontenpaket' habe zum Ziel, den

Verbrauchern einen besseren Vergleich von Kontoführungsgebühren zu

ermöglichen und den Wechsel der Bankverbindung zu erleichtern. 'Die

Sparda-Banken begrüßen, dass zukünftig mehr Einfachheit und

Transparenz gefordert sind. Die gesetzliche Regelung zur Präsentation

der Girokonto-Gebühren legt die tatsächlichen Kosten offen und macht

die verschiedenen Angebote vergleichbarer. Der Wechsel zur Bank mit

dem besten Angebot wird so für Verbraucher einfacher', sagte

Wuermeling. 'Die neue EU-Richtlinie bestätigt das Geschäftsmodell und

die Überzeugungen der Sparda-Banken. Unsere Produkte sind seit jeher

einfach, transparent, leicht verständlich und risikoarm.' Das sorge

unter anderem für höchste Zufriedenheit bei den Kunden. Seit 20

Jahren lägen die Sparda-Banken im 'Kundenmonitor Deutschland' auf

Platz eins in der Kundenzufriedenheit.

Kein Nachholbedarf beim Kulturwandel

'Vor allem bei Großbanken hört man derzeit viel von einem

notwendigen Kulturwandel, um verlorenes Kundenvertrauen

wiederzugewinnen. Die Sparda-Banken brauchen das nicht. Wir sind ohne

größere Blessuren durch die Finanzkrise gekommen und schwimmen gegen

den allgemeinen Strom von Entlassungen und Einsparungen im

Bankensektor. In unserer mehr als 120-jährigen Geschichte stehen der

Nutzen und die Förderung der Mitglieder und Kunden konsequent im

Mittelpunkt. Das wird auch zukünftig so sein. Insofern sehen wir dem

Kulturwettstreit gelassen entgegen. Denn wir wissen: Ein Kulturwandel

vollzieht sich in Jahrzehnten und nicht in Kampagnen', so Wuermeling.

Die Sparda-Banken hätten allen Grund, die Vorteile ihres

Geschäftsmodells, ihre Werte, Überzeugungen und Leistungen noch

klarer herauszustellen. Deshalb habe die Sparda-Gruppe in den

vergangenen Monaten ihr Markenprofil überarbeitet und

weiterentwickelt.

Zur Sparda-Gruppe:

Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus zwölf wirtschaftlich und

rechtlich selbständigen Sparda-Banken in Deutschland sowie mehreren

Service-Gesellschaften wie der Sparda-Datenverarbeitung eG und der

Sparda-Consult Gesellschaft für Projekt- und Innovationsmanagement

GmbH. Mit insgesamt über 3,41 Mio. Mitgliedern und rund vier Mio.

Kunden gehören die Sparda-Banken zu den bedeutendsten Retailbanken in

Deutschland. Die Sparda-Banken sind als genossenschaftliche Banken

Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken (BVR).

Originaltext: Verband der Sparda-Banken e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76672

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76672.rss2

Pressekontakt:

Isabelle Drexler

Verband der Sparda-Banken e.V.

Hamburger Allee 4

60486 Frankfurt am Main

isabelle.drexler@verband.sparda.de

069 - 79 20 94-40

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