WAZ: Eine peinliche Vorstellung. Kommentar von Rolf Obertreis
Essen (ots) - Was sich bei der Deutschen Bank abspielt, ist mehr
als peinlich. Eminent wichtige Personalien dringen über die 'Bild'
nach außen, während die Bank schweigt. Die Folge: Es wird wild
spekuliert, was der künftige Co-Chef Anshu Jain mit seiner
Personalrochade im Schilde führt. Wer geglaubt hat, damit sei der
Irrungen und Wirrungen nun genug, schlug sich gestern die Hände vor
den Kopf. Jain bekommt seinen wichtigsten Kandidaten für den Vorstand
bei den Bankenaufsehern nicht durch und muss am Abend vor der
Aufsichtsratssitzung einen anderen Manager aus dem Hut zaubern.
Peinlich ist dies alles nicht nur für Jain, sondern vor allem auch
für den obersten Aufseher des Instituts. Clemens Börsig beweist
einmal mehr, dass er für den Job nicht geeignet ist. Es ist da kaum
zu glauben, wie dilettantisch hochbezahlte Manager agieren. Dabei
geht es nicht um eine Klitsche, sondern um die größte Bank Europas.
Man muss erwarten, dass die Führung des Instituts professionell
arbeitet. Die letzten Tage haben erhebliche Zweifel daran genährt.
Jain, Co-Chef Fitschen und der künftige Aufsichtsratschef Achleitner
sollten sie schnellstens beseitigen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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zentralredaktion@waz.de
Essen (ots) - Was sich bei der Deutschen Bank abspielt, ist mehr
als peinlich. Eminent wichtige Personalien dringen über die 'Bild'
nach außen, während die Bank schweigt. Die Folge: Es wird wild
spekuliert, was der künftige Co-Chef Anshu Jain mit seiner
Personalrochade im Schilde führt. Wer geglaubt hat, damit sei der
Irrungen und Wirrungen nun genug, schlug sich gestern die Hände vor
den Kopf. Jain bekommt seinen wichtigsten Kandidaten für den Vorstand
bei den Bankenaufsehern nicht durch und muss am Abend vor der
Aufsichtsratssitzung einen anderen Manager aus dem Hut zaubern.
Peinlich ist dies alles nicht nur für Jain, sondern vor allem auch
für den obersten Aufseher des Instituts. Clemens Börsig beweist
einmal mehr, dass er für den Job nicht geeignet ist. Es ist da kaum
zu glauben, wie dilettantisch hochbezahlte Manager agieren. Dabei
geht es nicht um eine Klitsche, sondern um die größte Bank Europas.
Man muss erwarten, dass die Führung des Instituts professionell
arbeitet. Die letzten Tage haben erhebliche Zweifel daran genährt.
Jain, Co-Chef Fitschen und der künftige Aufsichtsratschef Achleitner
sollten sie schnellstens beseitigen.
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