HAMBURG/MADRID (dpa-AFX) - Der irische Billigflieger Ryanair steht nach drei Notlandungen in Spanien weiter in der Kritik. 'Wenn eine Fluglinie an einem Tag dreimal wegen Kerosinmangels notlanden muss, dann stimmt etwas im System nicht', sagte der Sprecher der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, der 'Financial Times Deutschland' (Donnerstag). 'Ryanair setzt die Piloten unter Druck, nicht zu viel Treibstoff zu tanken.'
Die irische Fluglinie ging auf diesen Vorwurf nicht direkt ein, sieht sich allerdings auf der sicheren Seite. Sie will die Untersuchungen der Behörden unterstützen und hat dazu nach eigenen Angaben einen Bericht bei den Luftfahrtaufsehern in Spanien und Irland eingereicht, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zudem seien nur drei der 1.500 Ryanair-Flüge an diesem Tag betroffen gewesen.
Am 26. Juli waren zahlreiche Flüge mit Ziel Madrid wegen schwerer Unwetter auf den Flughafen Valencia umgeleitet worden, der eine Stunde entfernt liegt. Dort stauten sich die Flugzeuge in einer Warteschleife. 'Nachdem drei Maschinen 50, 68 und 69 Minuten nach der geplanten Landezeit in Madrid noch über Valencia kreisten, beantragten die drei Ryanair-Maschinen eine sofortige Landung, da die Kerosinmengen an Bord ein Minimum erreicht hatten', beschreibt Europas größter Billigflieger das Geschehen. Zum Zeitpunkt der Landung sei noch Treibstoff für rund 30 Minuten Flugzeit oder 300 Flugmeilen im Tank gewesen. Dies entspreche den Sicherheitsvorschriften des Flugzeugbauers Boeing und der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA.
Verbraucherschutzverbände warfen Ryanair hingegen vor, die Passagiere in Gefahr gebracht zu haben. Das spanische Verkehrsministerium hatte daher bereits am Dienstag eine Untersuchung eingeleitet. Die dem Ministerium unterstellte Flugsicherheitsbehörde AESA gehe dem Vorwurf nach, hieß es./stw/hk/fn/he
Die irische Fluglinie ging auf diesen Vorwurf nicht direkt ein, sieht sich allerdings auf der sicheren Seite. Sie will die Untersuchungen der Behörden unterstützen und hat dazu nach eigenen Angaben einen Bericht bei den Luftfahrtaufsehern in Spanien und Irland eingereicht, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zudem seien nur drei der 1.500 Ryanair-Flüge an diesem Tag betroffen gewesen.
Am 26. Juli waren zahlreiche Flüge mit Ziel Madrid wegen schwerer Unwetter auf den Flughafen Valencia umgeleitet worden, der eine Stunde entfernt liegt. Dort stauten sich die Flugzeuge in einer Warteschleife. 'Nachdem drei Maschinen 50, 68 und 69 Minuten nach der geplanten Landezeit in Madrid noch über Valencia kreisten, beantragten die drei Ryanair-Maschinen eine sofortige Landung, da die Kerosinmengen an Bord ein Minimum erreicht hatten', beschreibt Europas größter Billigflieger das Geschehen. Zum Zeitpunkt der Landung sei noch Treibstoff für rund 30 Minuten Flugzeit oder 300 Flugmeilen im Tank gewesen. Dies entspreche den Sicherheitsvorschriften des Flugzeugbauers Boeing
Verbraucherschutzverbände warfen Ryanair hingegen vor, die Passagiere in Gefahr gebracht zu haben. Das spanische Verkehrsministerium hatte daher bereits am Dienstag eine Untersuchung eingeleitet. Die dem Ministerium unterstellte Flugsicherheitsbehörde AESA gehe dem Vorwurf nach, hieß es./stw/hk/fn/he