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Peugeot zieht Kapitalerhöhung erfolgreich durch - GM-Einstieg besiegelt

Veröffentlicht am 27.03.2012, 21:29
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat seine Kapitalerhöhung erfolgreich durchgezogen: Investoren hätten für 1,78 Milliarden Euro neue Aktien kaufen wollen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Angeboten wurden allerdings nur Papiere im Wert von 1,0 Milliarden Euro. Die Kapitalerhöhung erfolgt im Zuge des Einstiegs von General Motors (GM) . Der Konzern hält als zweitgrößter Aktionär künftig 7 Prozent an den Franzosen, die Familie Peugeot reduziert ihren Anteil von 30,3 auf 25,2 Prozent, verfügt damit aber über 37,9 Prozent der Stimmrechte.

Die Aktien wurden wie bereits zuvor festgelegt zu 8,27 Euro zugeteilt. Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Maßnahme Anfang März war dies ein Abschlag von mehr als 40 Prozent auf den Marktpreis. Am Dienstag waren PSA-Papiere bei 12,63 Euro aus dem Handel gegangen. 'Das Geld fließt in unsere strategischen Projekte mit GM', hatte PSA-Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon gesagt.

Die Anteilseigner des Unternehmens müssen zudem den Ausfall der Dividende für das abgelaufene Jahr verkraften. Eine Gewinnausschüttung an die Aktionäre hält die Unternehmensführung derzeit für unpassend. 'Trotz des positiven Ergebnisses brauchen wir die Dividende, um in Projekte zu investieren', hatte de Chatillon gesagt. Der Autobauer hatte im abgelaufenen Jahr 588 Millionen Euro verdient, doch war dies nur halb so viel wie ein Jahr zuvor gewesen.

Neben weiteren Sparbemühungen und dem Verkauf von Geschäftsbereichen soll die Zusammenarbeit mit GM helfen, den Konzern nach vorne zu bringen. Die PSA-Autosparte war im zweiten Halbjahr 2011 operativ in die roten Zahlen geraten. Die GM-Tochter Opel kämpft seit Jahren mit Verlusten.

GM und PSA hatten Ende Februar die Gründung der gemeinsamen Auto-Allianz angekündigt. Dabei geht es neben der Kapitalbeteiligung vor allem um die gemeinsame Nutzung von Komponenten und Modulen und den Aufbau eines Gemeinschaftsunternehmens für den weltweiten Einkauf. Die beiden Unternehmen wollen ihre jährlichen Kosten dadurch binnen fünf Jahren um ungefähr zwei Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro) senken. Die Synergien sollen vor allem durch neue gemeinsame Fahrzeugprogramme entstehen./he/edh

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