MANNHEIM (dpa-AFX) - Für den Pharmagroßhändler Phoenix laufen die Geschäfte in Deutschland gut, im Nachbarland Frankreich hingegen hakt es. Dort schreibe das Familienunternehmen rote Zahlen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Oliver Windholz, am Freitag am Mannheimer Unternehmenssitz. Der Großhändler beliefert unter anderem Apotheken mit Arzneimitteln. Im Ende Januar abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 profitierte Phoenix auch von Zugewinnen im deutschen Markt, verdiente unter dem Strich aber weniger.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss sank hingegen um 12,8 Prozent auf 225 Millionen Euro. Ursache für den Rückgang ist Windholz zufolge eine Umstellung im Pensionsgeschäft, die mit fast 70 Millionen Euro zu Buche geschlagen habe.