DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eon-Chef Johannes Teyssen stößt mit seinen Plänen, den Energiekonzern in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) umzuwandeln, auf Widerstand der Arbeitnehmervertreter. Gewerkschaften und Betriebsräte lehnten die geplante Verkleinerung des Aufsichtsrates von 20 auf zwölf Mitglieder ab, berichtet das 'Handelsblatts' (Donnerstagausgabe). Die Einführung der SE könnte sich dadurch verzögern.
'Entscheidend für die Mitbestimmung im Aufsichtsrat ist, dass sie dem ganzen Spektrum des Eon-Konzerns gerecht wird', sagte Verdi-Funktionär und Eon-Aufsichtsrat Sven Bergelin der Wirtschaftszeitung. Dies sei bei sechs Mitgliedern, die nach den jetzigen Plänen der Arbeitnehmerseite zustehen, nicht möglich. 'Deshalb wollen wir einen größeren Aufsichtsrat', sagte Bergelin. Teyssen könnte dadurch in die Bredouille kommen, denn er stellt die Satzung der SE schon auf der Hauptversammlung am 3. Mai zur Abstimmung./ck
'Entscheidend für die Mitbestimmung im Aufsichtsrat ist, dass sie dem ganzen Spektrum des Eon-Konzerns gerecht wird', sagte Verdi-Funktionär und Eon-Aufsichtsrat Sven Bergelin der Wirtschaftszeitung. Dies sei bei sechs Mitgliedern, die nach den jetzigen Plänen der Arbeitnehmerseite zustehen, nicht möglich. 'Deshalb wollen wir einen größeren Aufsichtsrat', sagte Bergelin. Teyssen könnte dadurch in die Bredouille kommen, denn er stellt die Satzung der SE schon auf der Hauptversammlung am 3. Mai zur Abstimmung./ck