😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Presse: Schweiz macht im Streit um Steuerabkommen Zugeständnisse

Veröffentlicht am 28.03.2012, 13:06
BERLIN/BERN (dpa-AFX) - Die Schweiz will nach einem Bericht des 'Handelsblatts' durch Zugeständnisse das umstrittene Steuerabkommen mit Deutschland retten. Die Eidgenossen seien bereit, höhere Sätze bei der Nachversteuerung von Altvermögen deutscher Kunden bei Schweizer Banken zu akzeptieren, schreibt das Blatt.

Im Bundesfinanzministerium in Berlin hieß es am Mittwoch, die Gespräche dauerten an. Es sei davon auszugehen, dass spätestens Ostern Klarheit herrsche. Ähnlich äußerte sich das Schweizer Finanzdepartement.

Die Schweiz habe konkrete Vorschläge für Änderungen vorgelegt, hieß es in Bern. 'Wenn das Abkommen wie geplant Anfang 2013 in Kraft treten soll, muss die Schweiz wegen der Fristen für die Ratifizierung Ende März Klarheit haben über eine Einigung der beiden Seiten.'

Nach bisherigen Plänen sollen Schweizer Banken auf Altvermögen noch nicht entdeckter deutscher Kunden - rückwirkend auf zehn Jahre - einmalig eine Pauschalsteuer zwischen 19 und 34 Prozent an den deutschen Fiskus überweisen. Steuerbetrüger bleiben aber anonym und hätten so beiseitegeschafftes Geld legalisiert. Laut 'Handelsblatt' ist jetzt von Steuersätzen zwischen 21 bis 41 Prozent die Rede.

SPD und Grüne halten die Pauschalsteuer für ungerecht gegenüber Steuerehrlichen und monieren, dass die Namen deutscher Steuerbetrüger

- anders als im Fall von US-Bürgern - weiter im Dunkeln bleiben. Die

Bundesregierung ist im Bundesrat auf SPD und Grüne angewiesen./sl/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.