FRANKFURT (dpa-AFX) - Zwei Ex-Steuerfahnder aus Frankfurt wollen einem Bericht zufolge gegen das Land Hessen und das Finanzministerium klagen und Schmerzensgeld einfordern. Die Ex-Fahnder Frank Wehrheim und Rudolf Schmenger hätten am Mittwoch Zivilklage beim Landgericht Wiesbaden eingereicht, berichtete die 'Frankfurter Rundschau' (Donnerstag). Sie forderten je rund 20 000 Euro Schadenersatz und rund 20 000 Euro Schmerzensgeld, weil ein Sprecher des Finanzministeriums 2009 einem Journalisten gesagt haben soll, Schmenger und Wehrheim litten unter Verfolgungswahn. Das Landgericht war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Der Anwalt der Fahnder, Otto Jäckel, sagte laut Zeitung, es handle sich um eine 'Stigmatisierung schwerster Art'. Seine Mandanten seien ins Licht eines psychisch Kranken gerückt worden, der unter paranoiden Wahnvorstellungen leide. Dem Finanzministerium ist die Klage laut Zeitung nicht bekannt, es sehe einer möglichen Klage aber mit Gelassenheit entgegen.
Ein Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag befasst sich mit vier früheren Steuerfahndern, die wegen fehlerhafter psychiatrischer Gutachten in Pension geschickt wurden. Sie hatten erklärt, sie seien nach einer Umorganisation der Steuerfahndung Ende 2003 'weggemobbt' worden. Schmenger gehört zu ihnen, Wehrheim nicht./DP/zb
Der Anwalt der Fahnder, Otto Jäckel, sagte laut Zeitung, es handle sich um eine 'Stigmatisierung schwerster Art'. Seine Mandanten seien ins Licht eines psychisch Kranken gerückt worden, der unter paranoiden Wahnvorstellungen leide. Dem Finanzministerium ist die Klage laut Zeitung nicht bekannt, es sehe einer möglichen Klage aber mit Gelassenheit entgegen.
Ein Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag befasst sich mit vier früheren Steuerfahndern, die wegen fehlerhafter psychiatrischer Gutachten in Pension geschickt wurden. Sie hatten erklärt, sie seien nach einer Umorganisation der Steuerfahndung Ende 2003 'weggemobbt' worden. Schmenger gehört zu ihnen, Wehrheim nicht./DP/zb