BERLIN (dpa-AFX) - 'Die Welt' zu Verbot von Nachtflügen:
'Die Richter erkannten grundsätzlich an, dass das wichtigste deutsche Luftverkehrsdrehkreuz tatsächlich ausgebaut werden muss und darf. Mehrere Kläger hatten verlangt, die Baugenehmigung für die gerade erst eingeweihte, 600 Millionen Euro teure Landebahn wieder einzukassieren. Begründung: Die Anwohnerinteressen seien nicht hinreichend berücksichtigt. Hätten sich die Richter diese Haltung zu eigen gemacht, wäre eine Katastrophe über den deutschen Luftverkehr hereingebrochen. Die Richter mussten im Kern über die Frage entscheiden, ob Anwohnerinteressen über Wirtschaftsinteressen stehen, ob ein Gericht dem Wachstum Grenzen setzen darf, um Bürger oder Kommunen zu schützen. Solch einen Konflikt, das zeigte Stuttgart 21, wird auf lange Sicht jedes Großprojekt zu bewältigen haben.'/be/DP/ck
'Die Richter erkannten grundsätzlich an, dass das wichtigste deutsche Luftverkehrsdrehkreuz tatsächlich ausgebaut werden muss und darf. Mehrere Kläger hatten verlangt, die Baugenehmigung für die gerade erst eingeweihte, 600 Millionen Euro teure Landebahn wieder einzukassieren. Begründung: Die Anwohnerinteressen seien nicht hinreichend berücksichtigt. Hätten sich die Richter diese Haltung zu eigen gemacht, wäre eine Katastrophe über den deutschen Luftverkehr hereingebrochen. Die Richter mussten im Kern über die Frage entscheiden, ob Anwohnerinteressen über Wirtschaftsinteressen stehen, ob ein Gericht dem Wachstum Grenzen setzen darf, um Bürger oder Kommunen zu schützen. Solch einen Konflikt, das zeigte Stuttgart 21, wird auf lange Sicht jedes Großprojekt zu bewältigen haben.'/be/DP/ck