FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Finanztransaktionssteuer
'Es war und ist mehr als kühn zu glauben, der britische Premierminister Cameron werde der Einführung einer Finanztransaktionssteuer schon irgendwie, irgendwann zustimmen, nachdem der im Dezember gerade wegen der Steuerpolitik verhindert hatte, dass der von Berlin und Paris favorisierte Fiskalpakt EU-Recht wird. Das war damals immerhin eine Entscheidung von großer Bedeutung. Aber es ist nicht nur Großbritannien, das die neue Lieblingssteuer vieler Kontinentaleuropäer für einen 'Rohrkrepierer' hält. Der Streit darüber, ob es vernünftig und sinnvoll oder aber schädlich ist, von 2014 an, wie es die EU-Kommission vorgeschlagen hat, Finanztransaktionen zu besteuern, spaltet die Union der 27. Und er spaltet die Währungsunion: Eine Mehrheit ist dafür, aber eine starke Minderheit dagegen.'/DP/wiz
'Es war und ist mehr als kühn zu glauben, der britische Premierminister Cameron werde der Einführung einer Finanztransaktionssteuer schon irgendwie, irgendwann zustimmen, nachdem der im Dezember gerade wegen der Steuerpolitik verhindert hatte, dass der von Berlin und Paris favorisierte Fiskalpakt EU-Recht wird. Das war damals immerhin eine Entscheidung von großer Bedeutung. Aber es ist nicht nur Großbritannien, das die neue Lieblingssteuer vieler Kontinentaleuropäer für einen 'Rohrkrepierer' hält. Der Streit darüber, ob es vernünftig und sinnvoll oder aber schädlich ist, von 2014 an, wie es die EU-Kommission vorgeschlagen hat, Finanztransaktionen zu besteuern, spaltet die Union der 27. Und er spaltet die Währungsunion: Eine Mehrheit ist dafür, aber eine starke Minderheit dagegen.'/DP/wiz