FRANKFURT (dpa-AFX) - Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Hoeneß:
'Die Bundeskanzlerin hat schnell auf der Gegentribüne Platz genommen. Es zahlt sich für Politiker zwar aus, bei Fußballspielen im Stadion als Menschen aus Fleisch und Blut beobachtet zu werden. (...) Für Frau Merkel ist der Fall Hoeneß aber auch deshalb so brenzlig, weil sich hier ein Sportmanager als der CSU nahestehender 'homo politicus' feiern ließ. (...) Die 'traurigen Facetten' des Präsidenten von Bayern München, die das Kanzleramt entdeckte, erstrecken sich nämlich vor allem auf die Begründung der Selbstanzeige von Uli Hoeneß. Dass er die 'Angelegenheit' ursprünglich über das von der Koalition geplante, im Bundesrat aber an SPD und Grünen gescheiterte Steuerabkommen mit der Schweiz 'regeln' wollte, ist die beste Vorlage, die sich Peer Steinbrück im Wahlkampf wünschen konnte.'/zz/DP/jha
'Die Bundeskanzlerin hat schnell auf der Gegentribüne Platz genommen. Es zahlt sich für Politiker zwar aus, bei Fußballspielen im Stadion als Menschen aus Fleisch und Blut beobachtet zu werden. (...) Für Frau Merkel ist der Fall Hoeneß aber auch deshalb so brenzlig, weil sich hier ein Sportmanager als der CSU nahestehender 'homo politicus' feiern ließ. (...) Die 'traurigen Facetten' des Präsidenten von Bayern München, die das Kanzleramt entdeckte, erstrecken sich nämlich vor allem auf die Begründung der Selbstanzeige von Uli Hoeneß. Dass er die 'Angelegenheit' ursprünglich über das von der Koalition geplante, im Bundesrat aber an SPD und Grünen gescheiterte Steuerabkommen mit der Schweiz 'regeln' wollte, ist die beste Vorlage, die sich Peer Steinbrück im Wahlkampf wünschen konnte.'/zz/DP/jha