DÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' (Düsseldorf) zu Bundesbank-Präsident Weidmann
'Dieser ständige Wechsel von 'Dr. Jekyll' zu 'Mr. Hyde' untergräbt auf Dauer Weidmanns Position sowohl bei der Bundesbank als auch bei der EZB. Er ist gewissermaßen Gefangener des Systems, da die Europäische Zentralbank anders als die Fed in Amerika noch keinen Modus gefunden hat, mit von der Mehrheit abweichenden Positionen offen umzugehen. Solange das so ist, hat Weidmann zwei Möglichkeiten: Entweder er achtet darauf, dass die Widersprüche zwischen seinen warnenden Worten und billigenden Taten nicht zu groß werden. Oder er macht seinen Standpunkt deutlich und nimmt es in Kauf, innerhalb der EZB in der Minderheit zu bleiben. Letzteres wäre glaubwürdiger, er müsste ja deshalb nicht gleich zurücktreten.'/DP/wiz
'Dieser ständige Wechsel von 'Dr. Jekyll' zu 'Mr. Hyde' untergräbt auf Dauer Weidmanns Position sowohl bei der Bundesbank als auch bei der EZB. Er ist gewissermaßen Gefangener des Systems, da die Europäische Zentralbank anders als die Fed in Amerika noch keinen Modus gefunden hat, mit von der Mehrheit abweichenden Positionen offen umzugehen. Solange das so ist, hat Weidmann zwei Möglichkeiten: Entweder er achtet darauf, dass die Widersprüche zwischen seinen warnenden Worten und billigenden Taten nicht zu groß werden. Oder er macht seinen Standpunkt deutlich und nimmt es in Kauf, innerhalb der EZB in der Minderheit zu bleiben. Letzteres wäre glaubwürdiger, er müsste ja deshalb nicht gleich zurücktreten.'/DP/wiz