KOBLENZ/MAINZ (dpa-AFX) - 'Rhein-Zeitung' zu Wulff:
'Wulff tappt - anders als eine Bischöfin Margot Käßmann - wie Politiker vor ihm in eine selbst gestellte Falle: Wer bei einem Verdacht nicht alle Fakten sofort auf den Tisch legt oder persönlich zu einem Fehler steht, reitet sich immer mehr in den Schlammassel. Nur in diesem Fall besteht auch die Gefahr, dass ein Verfassungsorgan mitten in der Euro-Krise Schaden nimmt: Denn es lebt von der Glaubwürdigkeit des Amtsinhabers. Aber kann Wulff Bankern noch ins Gewissen reden? Dass Kanzlerin Angela Merkel ihm, anders als Horst Köhler, ständig ihren Rückhalt versichert, ist reiner Selbstschutz: Sie will nicht zum zweiten Mal den falschen ersten Mann im Staate durchgesetzt haben.'/hi/DP/stw
'Wulff tappt - anders als eine Bischöfin Margot Käßmann - wie Politiker vor ihm in eine selbst gestellte Falle: Wer bei einem Verdacht nicht alle Fakten sofort auf den Tisch legt oder persönlich zu einem Fehler steht, reitet sich immer mehr in den Schlammassel. Nur in diesem Fall besteht auch die Gefahr, dass ein Verfassungsorgan mitten in der Euro-Krise Schaden nimmt: Denn es lebt von der Glaubwürdigkeit des Amtsinhabers. Aber kann Wulff Bankern noch ins Gewissen reden? Dass Kanzlerin Angela Merkel ihm, anders als Horst Köhler, ständig ihren Rückhalt versichert, ist reiner Selbstschutz: Sie will nicht zum zweiten Mal den falschen ersten Mann im Staate durchgesetzt haben.'/hi/DP/stw