MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Süddeutsche Zeitung' zu Abgang von Josef Ackermann:
'Er blieb ein Unverstandener. Einer, der zu Beginn seiner Chef-Zeit noch unsensibler Investmentbanker war und im Mannesmann-Prozess mit Victory-Zeichen auffiel. Später erst bot er dem Treiben seiner Investmentbanker Einhalt. Nun wollte er Mensch sein, am liebsten 'Joe' heißen und anerkannt werden. Doch sein Wechsel in den Aufsichtsrat drohte zerredet zu werden. Und der Plan, sich mit einem Rekordgewinn von zehn Milliarden Euro zu verabschieden, ist auch schon Historie. Ackermanns Bilanz: Während seiner Jahre als Chef der Deutschen Bank hat er an Statur gewonnen, der Start und das Ende jedoch sind ihm missglückt. Der Manager muss hinnehmen, dass Politiker über seinen Abgang lästern.'/kos/DP/he
'Er blieb ein Unverstandener. Einer, der zu Beginn seiner Chef-Zeit noch unsensibler Investmentbanker war und im Mannesmann-Prozess mit Victory-Zeichen auffiel. Später erst bot er dem Treiben seiner Investmentbanker Einhalt. Nun wollte er Mensch sein, am liebsten 'Joe' heißen und anerkannt werden. Doch sein Wechsel in den Aufsichtsrat drohte zerredet zu werden. Und der Plan, sich mit einem Rekordgewinn von zehn Milliarden Euro zu verabschieden, ist auch schon Historie. Ackermanns Bilanz: Während seiner Jahre als Chef der Deutschen Bank hat er an Statur gewonnen, der Start und das Ende jedoch sind ihm missglückt. Der Manager muss hinnehmen, dass Politiker über seinen Abgang lästern.'/kos/DP/he