BERLIN (dpa-AFX) - AOK-Chef Jürgen Graalmann hat mit Äußerungen über ein mögliches Ende der privaten Krankenversicherung (PKV) teils scharfe Angriffe von Versicherern, Arbeitgebern und FDP auf sich gezogen. 'Wider besseres Wissen erfindet Herr Graalmann ein Horrorszenario, das durch nichts belegt ist', sagte PKV-Verbandsdirektor Volker Leienbach am Mittwoch in Berlin. 'Dass der Repräsentant einer privilegierten öffentlich-rechtlichen Körperschaft wie der AOK wahrheitswidrig einen privatwirtschaftlichen Wettbewerber schlechtredet, ist eine üble Entgleisung.'
Graalmann hatte die Politik in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa aufgefordert, die PKV in ihrer heutigen Form nicht künstlich am Leben zu erhalten. Die Versicherer selbst bekämen ihre Krise kaum noch unter Kontrolle.
Der FDP-Gesundheitsexperte Heinz Lanfermann sagte der dpa: 'Einen ganzen Wirtschaftszweig als bedroht hinzustellen, halte ich für unseriös.' Der Aufsichtsratschef des AOK-Verbands und Sozialexperte der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Volker Hansen, sagte der dpa: 'Das ist nicht die Forderung des Aufsichtsrats des AOK-Bundesverbandes und (...) in keiner Weise mit dem Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes rückgekoppelt, geschweige denn abgestimmt.' Die PKV sei unverzichtbarer im Gesundheitswesen./bw/DP/jkr
Graalmann hatte die Politik in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa aufgefordert, die PKV in ihrer heutigen Form nicht künstlich am Leben zu erhalten. Die Versicherer selbst bekämen ihre Krise kaum noch unter Kontrolle.
Der FDP-Gesundheitsexperte Heinz Lanfermann sagte der dpa: 'Einen ganzen Wirtschaftszweig als bedroht hinzustellen, halte ich für unseriös.' Der Aufsichtsratschef des AOK-Verbands und Sozialexperte der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Volker Hansen, sagte der dpa: 'Das ist nicht die Forderung des Aufsichtsrats des AOK-Bundesverbandes und (...) in keiner Weise mit dem Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes rückgekoppelt, geschweige denn abgestimmt.' Die PKV sei unverzichtbarer im Gesundheitswesen./bw/DP/jkr