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ROUNDUP 2: Zypern drängt zurück an die Finanzmärkte

Veröffentlicht am 11.06.2014, 12:30
Aktualisiert 11.06.2014, 12:33
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(Neu: Beauftragung von Banken, um mögliches Investoreninteresse zu prüfen und erfolgreiche Anleiheauktion Portugals.)

NIKOSIA/LISSABON (dpa-AFX) - Das Euro-Krisenland Zypern will rasch wieder an die Märkte zurückkehren. Die Regierung hat bereits Banken beauftragt, das Anlegerinteresse für eine mögliche Anleiheauktion zu prüfen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Deutsche Bank (ETR:DBK) sowie Goldman Sachs NYS:GS (FSE:GOS), HSBC Holdings (ISE:HSBA) (FSE:HBC1), UBS VTX:UBSN (ETR:UBRA) und VTB Capital sollen in einer Reihe von Treffen mit potenziellen Investoren die Lage sondieren.

"Es ist damit zu rechnen, dass Zypern zum Monatsende in der Lage sein wird, an die internationalen Finanzmärkte zurückzukehren", sagte Präsident Nikos Anastasiades laut einem von seinem Büro veröffentlichten Redemanuskript. Das wäre ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Zypern steht seit Frühjahr 2013 unter dem Euro-Rettungsschirm. Der überdimensionierte Bankensektor hatte das Land tief in die Krise gerissen - es wurde nur mit Hilfe internationaler Geldgeber vor der Pleite bewahrt.

"Die zyprische Wirtschaft ist auf gutem Wege zu einer vollständigen Erholung", sagte Anastasiades. Sein Land habe die Reformzusagen pünktlich eingehalten. Die Stabilität des Bankensystems und der öffentlichen Finanzen sei wieder hergestellt. Nachdem die Wirtschaft 2013 deutlich geschrumpft ist, erwartet Zyperns Regierung ab nächstem Jahr wieder Wachstum.

Die "Troika" der internationalen Geldgeber aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) sieht das Sparprogramm Zyperns auf Kurs. Nikosia rechnet damit, dass bis Ende Juni die nächste Hilfstranche ausgezahlt wird. Insgesamt belaufen sich die Notkredite auf zehn Milliarden Euro.

Bei einer vorzeitigen Rückkehr an die Finanzmärkte würde Zypern derzeit stark von der Billiggeld-Offensive der EZB profitieren. Nach einer erneuten geldpolitischen Lockerung sind die Zinsen an den Anleihemärkten im Euroraum zuletzt auf breiter Front gesunken.

Mit Portugal konnte am Mittwoch bereits ein anderes krisengeschwächtes Euroland bei Anlegern punkten. Erstmals seitdem die Regierung im Mai angekündigt hat, den Rettungsschirm ohne eine vorsorgliche Kreditlinie verlassen zu wollen, wurden langlaufende Anleihen platziert. Mit 975 Millionen Euro gelang es, mehr Kapital als anvisiert aufzunehmen, wie aus Zahlen der Schuldenverwaltung IGCP hervorgeht.

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