ROUNDUP 2/Rekordhoch: Italiens Staatsverschuldung bei mehr als 3 Billionen Euro

Veröffentlicht am 15.01.2025, 16:24
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ROM (dpa-AFX) - Italiens Staatsverschuldung ist auf mehr als drei Billionen Euro gestiegen und hat somit ein Rekordhoch verzeichnet. Verglichen mit dem Vormonat betrug der Anstieg im November 23,9 Milliarden Euro, wie die italienische Nationalbank mitteilte. Damit liege die Gesamtverschuldung der öffentlichen Verwaltung des EU-Landes nun bei etwa 3.005,18 Milliarden Euro.

Das EU-Gründungsmitglied Italien gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Schuldenlast. Zum Vergleich mit anderen EU-Ländern: Die Gesamtsumme der deutschen Staatsverschuldung beläuft sich derzeit auf rund 2,5 Billionen Euro. Höher als Italiens Staatsverschuldung ist in der Europäischen Union nur die Frankreichs, die derzeit bei ungefähr 3,2 Billionen Euro liegt.

Italiens Staatsverschuldung beträgt 136,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Schuldenstandquote Deutschlands lag laut Destatis 2023 bei 62,9 Prozent des BIP. Laut Maastricht-Vertrag zur Stabilität des Euro soll die Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte 60 Prozent eigentlich nicht überschreiten.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat sich zum Ziel gesetzt, die Schulden des Mittelmeerlandes nicht weiter ausufern zu lassen. Die Vorsitzende der rechten Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) ist seit 2022 an der Regierung. Den Trend konnte die Regierungschefin bisher nicht aufhalten.

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