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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dow-Minus und fester Euro treiben Dax abwärts

Veröffentlicht am 03.02.2016, 18:16
Aktualisiert 03.02.2016, 18:55
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dow-Minus und fester Euro treiben Dax abwärts
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutliche Abschwung des deutschen Aktienmarktes vom Vortag hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Im Sog eines deutlich anziehenden Eurokurses und klarer Verluste an der Wall Street nach schwachen US-Konjunkturdaten schloss der Dax (DAX) 1,53 Prozent tiefer bei 9434,82 Punkten. Zuvor war der deutsche Leitindex sogar bis auf 9350 Zähler zurückgefallen und damit seinem Jahrestief bei 9314 Punkten nahe gekommen. In dieser Woche summiert sich das Minus im Dax nun schon auf 3,7 Prozent, in dem noch jungen Börsenjahr auf mehr als 12 Prozent.

Der MDax (MDAX) mittelgroßer Werte büßte zur Wochenmitte 1,32 Prozent auf 18 833,28 Punkte ein. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 1,89 Prozent auf 1645,52 Punkte.

US-STIMMUNGSDATEN ENTTÄUSCHEN

In den USA hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Januar überraschend deutlich eingetrübt. Der Index sei zwar im Expansionsbereich geblieben und das Wachstumsszenario für die US-Wirtschaft bleibe intakt, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba in einem ersten Kommentar. Gleichwohl scheine die erwartete Beschleunigung des Wachstums im Vergleich zum vierten Quartal geringer auszufallen.

Jüngste Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen hingegen erfreulich aus: Laut dem Dienstleister ADP hatte die Privatwirtschaft im Januar mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Daten gelten als Indikator für den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag, der eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der amerikanische Notenbank Fed spielt.

KREDITRISIKEN UND ABSTUFUNG BELASTEN DEUTSCHE BANK

Schlusslicht im Dax waren die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn), die 6,02 Prozent auf 14,74 Euro einbüßten. Zwischendurch waren die Papiere auf ein Rekordtief von 14,61 Euro gefallen und hatten damit allein seit Jahresbeginn mehr als ein Drittel an Wert verloren. Börsianer begründeten die aktuelle Kursentwicklung unter anderem mit den zuletzt massiv gestiegenen Kreditausfallrisiken des Geldhauses. Analyst Amit Goel von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas hält eine weitere Kapitalerhöhung für immer wahrscheinlicher und stufte die Aktien ab.

Im MDax verloren Hannover Rück (ETR:HNR1) 3,15 Prozent. Der Rückversicherer zollt dem Preiskampf in der Branche Tribut und verzichtet auf Geschäft. Bei der Vertragserneuerung in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zum Jahreswechsel fuhr der Konkurrent des Weltmarktführers Munich Re (ETR:MUV2) sein Vertragsvolumen zurück.

Spitzenreiter im MDax waren Symrise (XETRA:SY1G) mit plus 1,85 Prozent. Die Anteilsscheine des Duftstoff- und Aromenherstellers profitierten von wieder aufgekommenen Übernahmefantasien. Analyst Tim Jones von der Deutschen Bank zählt Symrise zu den attraktivsten Übernahmezielen im Fall einer Konsolidierung der europäischen Chemiebranche. Bereits am Dienstag hatten gute Zahlen des Wettbewerbers Givaudan (VTX:GIVN) (FSE:GIN) die Symrise-Papiere gestützt.

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