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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: VW-Debakel und US-Börsen belasten den Dax

Veröffentlicht am 04.11.2015, 18:01
Aktualisiert 04.11.2015, 18:03
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: VW-Debakel und US-Börsen belasten den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ausweitung des Abgasskandals beim Autobauer Volkswagen hat am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch deutliche Spuren hinterlassen. Die VW-Vorzugsaktie brach zeitweise wieder prozentual zweistellig ein und zog auch die Papiere anderer Autofirmen mit nach unten, so dass dem Dax (DAX) der Sprung über die Marke von 11 000 Punkten verwehrt blieb. Am Nachmittag trübte sich die Stimmung zusätzlich ein, da die US-Börsen schwächelten. Mit einem Abschlag von 0,97 Prozent auf 10 845,24 Punkten ging das deutsche Börsenbarometer schließlich aus dem Tag.

Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 1,35 Prozent auf 1796,77 Punkte ein, während der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte sich mit minus 0,13 Prozent auf 21 188,41 Punkten recht stabil hielt. Die leichten Abgaben der US-Börsen gingen interessanterweise einher mit guten US-Konjunkturdaten und einem neuen Dreimonatstief im Euro", kommentierte Marktanalyst Andreas Paciorek von CMC Markets. Dies dürfte erneut Spekulationen angeheizt haben, dass es noch in diesem Jahr den lang erwarteten ersten Zinsschritt in der weltweit größten Volkswirtschaft geben werde.

WEITERE HIOBSBOTSCHAFTEN VON VW

Unter den Einzelwerten im Dax standen erneut die VW-Aktien (XETRA:VOW3) unter Beschuss. Mit einem Abschlag von 9,50 Prozent beendeten sie den Handel und hielten sich damit knapp über 100 Euro. Der Abgasskandal erreichte wegen nun auch eingeräumter Unregelmäßigkeiten bei den klimaschädlichen CO2-Werten eine neue Dimension. Analyst Stephen Reitman von der Societe Generale (PA:SOGN) etwa schätzt die Gesamtkosten für VW durch die Skandale inzwischen auf 32 Milliarden Euro.

Daimler (XETRA:DAIGn), BMW (XETRA:BMWG) und auch der Zulieferer Conti (XETRA:CONG) wurden von den neuen negativen Nachrichten ebenfalls belastet und gaben im Dax zwischen 1,2 und 2,1 Prozent nach. Die Papiere von Leoni (XETRA:LEOGn) verloren am MDax-Ende 3,30 Prozent. Der Branchenindex (DJX:SXAP) litt als europaweit schwächster Sektor mit 2,26 Prozent unter dem VW-Debakel. Dagegen konnte auch der starke Quartalsbericht der Norma Group (XETRA:NOEJ) nichts ausrichten, der die Aktien des Anbieters von Verbindungstechnik für die Autoindustrie mit plus 5,56 Prozent an die MDax-Spitze katapultierte.

GUTE GESCHÄFTE HELFEN BEIERSDORF AUF REKORDHOCH

Ein starkes Wachstum im Geschäft mit Haut- und Körperpflegeprodukten schob dagegen die Papiere von Beiersdorf auf ein Rekordhoch bei 88,00 Euro. Den Tag beendeten die Aktien des Nivea-Herstellers mit plus 2,90 Prozent nur 40 Cent darunter.

Ein erfreulicher Geschäftsbericht und eine leicht verbesserte Umsatzprognose verhalfen den Aktien des Medienunternehmens Axel Springer (XETRA:SPRGn) zu Kursgewinnen von 0,64 Prozent. Im TecDax dagegen wurde gerätselt, warum die Aktien des Biotech-Unternehmens Morphosys (XETRA:MORG) nach als unspektakulär bezeichneten Quartalszahlen einbrachen. Zeitweise fielen sie unter 50 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte 2013. Zum Handelsschluss stand letztlich ein Minus von 6,18 Prozent auf 52,52 Euro zu Buche.

EURO-KURS FÄLLT WIEDER UNTER 1,09 US-DOLLAR

An den internationalen Börsen gab es überwiegend Gewinne: Belastet von der VW-Aktie zwar der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,10 Prozent auf 3439,16 Punkte nach, in Paris und London dagegen stiegen die Aktienmärkte moderat. In New York verloren der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) sowie die Nasdaq-Börsen zum europäischen Handelsschluss jeweils etwa 0,2 Prozent.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,41 (Dienstag: 0,40) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 139,87 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,19 Prozent auf 156,26 Punkte. Der Euro gab bis zum Abend auf 1,0855 US-Dollar nach: Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0935 (1,0976) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9145 (0,9111) Euro.

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