VIENTIANE (dpa-AFX) - Europa und Asien sehen den freien Welthandel als beste Garantie für ein zügiges Ende der Schuldenkrise und anhaltendes Wachstum in Asien. Zum Abschluss ihres zweitägigen Gipfels in Laos sprachen sie sich am Dienstag für eine noch engere Zusammenarbeit aus und sagten der Armut gemeinsam den Kampf an.
'Wir sitzen im selben Boot', sagte EU-Ratspräsident Herman van Rompuy. 'Der Handel ist kein Allheilmittel, aber eindeutig ein wichtiges Instrument des Wachstums.' Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte vor seiner Weiterreise nach New York: 'Wer Wachstum will, muss den Protektionismus bekämpfen. Freihandel ist ein Wachstumsmotor, der nichts kostet.'
An dem Treffen nahmen mehr als 30 Staats- und Regierungschefs teil. Vertreter Asiens und Europas treffen sich seit 1996 alle zwei Jahre zum informellen Gedankenaustausch. Zu den Asem-Partnern gehören 49 Länder sowie die Europäische Kommission und das Sekretariat der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean). Teilnehmer waren unter anderem die Regierungsspitzen aus China, Frankreich und Russland. Das nächste Treffen findet wieder in Europa statt.
Westerwelle betonte, dass Europa und Asien künftig auch auf politischem Gebiet enger zusammenarbeiten wollen. 'Das ist mehr und mehr eine Partnerschaft, die weit über gegenseitige Wirtschaftsinteressen hinauszielt', sagte er. Über große asiatische Länder wie China und Indien hinaus würden auch eine Reihe von Staaten aus der zweiten Reihe immer wichtiger. Gemeint waren etwa Thailand, Indonesien und Vietnam.
Eine Diskussion über den Territorialstreit zwischen China und Nachbarländern im Südchinesischen Meer kam entgegen den Erwartungen nicht zu Stande. China habe derartige Vorstöße blockiert, berichtete die japanische Presse./oe/DP/stk
'Wir sitzen im selben Boot', sagte EU-Ratspräsident Herman van Rompuy. 'Der Handel ist kein Allheilmittel, aber eindeutig ein wichtiges Instrument des Wachstums.' Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte vor seiner Weiterreise nach New York: 'Wer Wachstum will, muss den Protektionismus bekämpfen. Freihandel ist ein Wachstumsmotor, der nichts kostet.'
An dem Treffen nahmen mehr als 30 Staats- und Regierungschefs teil. Vertreter Asiens und Europas treffen sich seit 1996 alle zwei Jahre zum informellen Gedankenaustausch. Zu den Asem-Partnern gehören 49 Länder sowie die Europäische Kommission und das Sekretariat der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean). Teilnehmer waren unter anderem die Regierungsspitzen aus China, Frankreich und Russland. Das nächste Treffen findet wieder in Europa statt.
Westerwelle betonte, dass Europa und Asien künftig auch auf politischem Gebiet enger zusammenarbeiten wollen. 'Das ist mehr und mehr eine Partnerschaft, die weit über gegenseitige Wirtschaftsinteressen hinauszielt', sagte er. Über große asiatische Länder wie China und Indien hinaus würden auch eine Reihe von Staaten aus der zweiten Reihe immer wichtiger. Gemeint waren etwa Thailand, Indonesien und Vietnam.
Eine Diskussion über den Territorialstreit zwischen China und Nachbarländern im Südchinesischen Meer kam entgegen den Erwartungen nicht zu Stande. China habe derartige Vorstöße blockiert, berichtete die japanische Presse./oe/DP/stk