😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Experten suchen in Athen nach Einsparmöglichkeiten

Veröffentlicht am 26.03.2012, 16:00
ATHEN (dpa-AFX) - Experten der internationalen Geldgeber suchen nach Wegen, um den griechischen Staat weiter zu verschlanken. Am Montag traf eine Gruppe aus Spezialisten von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) in Athen ein. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, sollen die Experten in den kommenden Wochen zusammen mit der griechischen Regierung erkunden, wo noch mehr gespart werden kann. Es gehe nicht um eine Kontrolle. 'Es geht um die Verschlankung des Staates', hieß es im Finanzministerium.

Zunächst war in Athen von der 'Troika' die Rede gewesen. Das wies aber ein Sprecher der EU-Kommission zurück. Zur 'Troika' zählt neben EU und IWF auch die Europäische Zentralbank. Die Kommission sei in ständigem Kontakt mit Athen, sagte der Sprecher.

Wie griechische Zeitungen schrieben, wollen EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) verhindern, dass wegen der anstehenden Wahlen die Bemühungen für die Sanierung des Staates nachlassen. Die Wahlen sollen bis spätestens Anfang Mai stattfinden. Der Termin soll noch diese Woche bekanntgegeben werden. Als möglichste Termine für die Wahlen gelten der 29. April oder der 6. Mai.

Wie das Finanzministerium weiter mitteilte, gibt es eine Gruppe von EU-Experten und Mitgliedern des IWF, die ein neues Steuersystem ausarbeiten sowie Möglichkeiten für bessere Kontrollen bei Zollämtern suchen. Eine weitere Expertengruppe des IWF arbeitet zusammen mit den griechischen Behörden, um überflüssige Ausgaben des griechischen Staates zu entdecken, wie es hieß. Eine dritte Expertengruppe aus Mitarbeitern der EU, der 'Task Force' unter dem deutschen Finanzexperten Horst Reichenbach prüfe das Elektronische Datenverarbeitungssystem verschiedener griechischer Behörden, hieß es. Mitte Mai werde in Athen auch die 'Troika' erwartet.

Athen muss zusammen mit den Geldgebern ein neues Sparprogramm ausarbeiten. Löhne und Gehälter sollen 2013 um 3,2 Milliarden Euro gekürzt werden. Finanzexperten rechneten mit Kürzungen in Höhe von etwa zehn Prozent für die Staatsbediensteten. 6,3 Milliarden Euro sollen durch Einsparungen im Gesundheitswesen entstehen. Weitere zwei Milliarden Euro sollen durch die Abschaffung von Sozialzuschüssen für Behinderte und Arbeitslose gespart werden, wie die griechische Presse berichtete./tt/DP/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.