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ROUNDUP: EZB-Chef Draghi lehnt unbegrenzte Anleihekäufe ab

Veröffentlicht am 08.12.2011, 15:45
Aktualisiert 08.12.2011, 15:48
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Forderungen nach einem massiven Kriseneinsatz über eine Ausweitung ihrer Anleihekäufe eine klare Absage erteilt. EZB-Präsident Mario Draghi sagte nach der Zinssitzung am Donnerstag vor Journalisten in Frankfurt, das Anleihekaufprogramm der Notenbank werde weder 'ewig' weiterlaufen noch sei es in seinem Volumen 'unbegrenzt'.

Eine Deckelung der Renditen von Staatsanleihen angeschlagener Euroländer sei im EZB-Rat nicht diskutiert worden. Auch eine Unterstützung beim Krisenmanagement durch Kooperationen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) lehnte Draghi ab. Eine solche Praxis verstoße aller Wahrscheinlichkeit nach gegen die EU-Verträge. Die EZB beschränkt sich damit weiter auf ihre Rolle als Kreditgeber letzter Instanz für Geschäftsbanken. Für Krisenstaaten im Euroraum steht sie in dieser Funktion nicht zur Verfügung.

Draghi widersprach dem Eindruck, er habe sich in der vergangenen Woche auf einer Rede vor EU-Parlament für eine Ausweitung der Bond-Käufe eingesetzt. Er sei mit seinen Aussagen falsch interpretiert worden, so der EZB-Chef.

An den Märkten fielen die Reaktionen auf die Entscheidungen der Notenbank gemischt aus. Zinssenkung und Bankenhilfen sorgten beim Dax und beim Euro noch für steigende Kurse. Draghis Aussagen zum Anleihekaufprogramm schickten den deutschen Leitindex und die Gemeinschaftswährung dann jedoch auf Talfahrt./hbr/bgf

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