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ROUNDUP: Gerresheimer untermauert Wachstum mit Investitionen - Mehr Dividende

Veröffentlicht am 11.02.2015, 11:43
Aktualisiert 11.02.2015, 11:45
ROUNDUP: Gerresheimer untermauert Wachstum mit Investitionen - Mehr Dividende
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verpackungsspezialist Gerresheimer (XETRA:GXIG) hat trotz Schwächen im amerikanischen Markt im vergangenen Jahr seine Wachstumsziele erreicht. "Das Geschäftsjahr ist für uns gut verlaufen", sagte Konzernchef Uwe Röhrhoff am Mittwoch. Das Geschäft mit Insulin-Pens, Asthma-Inhalatoren und vorfüllbaren Spritzen sei erneut der Treiber. Umsatz und Gewinn legten im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende November) zu. Die Aktionären will das Unternehmen eine Dividende von 75 Cent je Aktie zahlen, 5 Cent mehr als im Vorjahr. Gerresheimer-Aktien sanken in einem etwas schwächeren Markt um knapp 1,5 Prozent. DZ-Bank-Analyst Sven Kürten sah weder in den Kennzahlen noch im Ausblick Überraschungen.

Schwächer liefen bei dem MDax (MDAX)-Konzern im vergangenen Geschäftsjahr Pharma-Glasverpackungen. Hier gab vor allem der amerikanische Markt nach. US-Pharmakunden hätten wegen regulatorischer Auflagen ihre Produktion unterbrochen. Zudem seien Läger geräumt und eine Schmelzwanne dort repariert worden. Die Geschäfte mit Flakons etwa für Parfüms waren insgesamt verhalten, während der Absatz mit Laborglasprodukten leicht zulegte. Konzernweit legte der Umsatz aber um 1,9 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro zu. Wechselkursschwankungen herausgerechnet lag das Plus bei 3,7 Prozent. Der Gewinn verbesserte sich um 6,7 Prozent auf 66,4 Millionen Euro. Der Konzern erfüllte damit die im Oktober leicht gekappten Ziele und die Erwartungen der Analysten.

Für das laufende Jahr bleibt der Konzern vorsichtig. Der Umsatz dürfte bei konstanten Wechselkursen um ein bis drei Prozent zulegen, bekräftigte Röhrhoff. Für das im Vergleich zu den Vorjahren eher verhaltene Wachstum macht der Manager Sonderfaktoren verantwortlich. So werde etwa ein erwartetes Produkt später als geplant von einem Kunden eingeführt. Zudem werde eine ältere Behälterglas-Fabrik in den USA komplett überholt.

Die Düsseldorfer stecken weiter viel Geld in neue Anlagen. In Indien soll etwa ein neues Werk zur Produktion von Injektionsfläschchen und Ampullen 2015 den Betrieb aufnehmen. In zahlreichen Werken weltweit werde darüber hinaus die Produktionstechnologie weiter standardisiert. "Wir sind für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt", zeigte sich Röhrhoff auf mittlere Frist zuversichtlich.

Für 2016 bis 2018 strebt der Manager im Schnitt ein wieder höheres jährliches organisches Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent an. Die operative Gewinnmarge bezogen auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen vor Währungs- und Einmaleffekten dürfte 2018 einen Wert von 21 Prozent erreichen, nach 19,6 Prozent im vergangenen Jahr.

Die Investitionen sollen pro Jahr weiterhin neun bis zehn Prozent des Umsatzes erreichen. "Mit unseren weltweiten Investitionen stellen wir sicher, dass wir weiterhin profitabel wachsen werden", sagte Röhrhoff. Er schaue mit "viel Zuversicht" auch in die nächsten Jahre. Auch nach Zukaufmöglichkeiten - etwa in den USA - halte man weiter Ausschau.

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