NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die jüngste Rekordjagd bei den Benzinpreisen hat den Aufwärtstrend bei der Stimmung der deutschen Verbraucher vorerst gestoppt. Das Konsumklima des Marktforschungsunternehmens GfK sei von zuletzt 6,0 Punkten auf 5,9 Zähler gefallen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die jüngste Preisentwicklung an den deutschen Zapfsäulen habe 'in den Köpfen der Konsumenten ihre Spuren hinterlassen'.
'Die Höchstpreise an den Zapfsäulen haben zum Zeitpunkt der Befragung eine wichtige Rolle gespielt', sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. Vor allem die Einkommenserwartungen seien zurückgefallen und hätten die starken Gewinne aus der vorangegangenen Umfrage wieder eingebüßt. Der Unterindikator zum GfK-Konsumklima musste den Angaben zufolge den stärksten Rückschlag einstecken und verlor sieben Zähler auf 34,3 Punkte.
KAUM ALTERNATIVEN ZUM KONSUM
Trotz des jüngsten Rückschlags bei der Kauflaune sei die Wirkung der hohen Preise an den Zapfsäulen aber noch vergleichsweise gering ausgefallen, sagte Bürkl. Der GfK-Experte erklärte dies damit, dass die Alternative zum Konsum derzeit wenig attraktiv sei. Wegen historisch niedriger Zinsen und mit Blick auf die Euro-Schuldenkrise hätten sich zuletzt viele Verbraucher einfach gegen das Sparen entschieden.
So habe bei den Unterindikatoren die Anschaffungsneigung ihr 'überaus gutes Niveau nahezu halten können', hieß es weiter in der GfK-Mitteilung. Der Indikator sei nur minimal um 0,6 Punkte auf 38,6 Zähler abgerutscht.
KAUFLAUNE WEITER HOCH
Zudem habe die leichte Entspannung in der Euro-Schuldenkrise nach der Verabschiedung des zweiten Rettungspakets für Griechenland dafür gesorgt, dass die Konjunkturerwartungen der Verbraucher wieder etwas gestiegen sind, hieß es weiter. Bei den Konjunkturerwartungen meldete das GfK einen Zuwachs von 1,3 Punkten auf einen Indikatorwert von 7,2 Punkten.
Trotz des jüngsten Rückgangs beim Gesamtindikator verharre die Kauflaune der Deutschen weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau, fasste Experte Bürkel die jüngsten Daten zusammen. Vor allem die nach wie vor gute Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt sei der Garant für ein gutes Konsumklima. 'Eine steigende Beschäftigung und die geringere Angst vor einem Jobverlust sorgen dafür, dass die Planungssicherheit steigt, gerade wenn es um größere Anschaffungen geht', sagte Bürkl./jkr/bgf
'Die Höchstpreise an den Zapfsäulen haben zum Zeitpunkt der Befragung eine wichtige Rolle gespielt', sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. Vor allem die Einkommenserwartungen seien zurückgefallen und hätten die starken Gewinne aus der vorangegangenen Umfrage wieder eingebüßt. Der Unterindikator zum GfK-Konsumklima musste den Angaben zufolge den stärksten Rückschlag einstecken und verlor sieben Zähler auf 34,3 Punkte.
KAUM ALTERNATIVEN ZUM KONSUM
Trotz des jüngsten Rückschlags bei der Kauflaune sei die Wirkung der hohen Preise an den Zapfsäulen aber noch vergleichsweise gering ausgefallen, sagte Bürkl. Der GfK-Experte erklärte dies damit, dass die Alternative zum Konsum derzeit wenig attraktiv sei. Wegen historisch niedriger Zinsen und mit Blick auf die Euro-Schuldenkrise hätten sich zuletzt viele Verbraucher einfach gegen das Sparen entschieden.
So habe bei den Unterindikatoren die Anschaffungsneigung ihr 'überaus gutes Niveau nahezu halten können', hieß es weiter in der GfK-Mitteilung. Der Indikator sei nur minimal um 0,6 Punkte auf 38,6 Zähler abgerutscht.
KAUFLAUNE WEITER HOCH
Zudem habe die leichte Entspannung in der Euro-Schuldenkrise nach der Verabschiedung des zweiten Rettungspakets für Griechenland dafür gesorgt, dass die Konjunkturerwartungen der Verbraucher wieder etwas gestiegen sind, hieß es weiter. Bei den Konjunkturerwartungen meldete das GfK einen Zuwachs von 1,3 Punkten auf einen Indikatorwert von 7,2 Punkten.
Trotz des jüngsten Rückgangs beim Gesamtindikator verharre die Kauflaune der Deutschen weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau, fasste Experte Bürkel die jüngsten Daten zusammen. Vor allem die nach wie vor gute Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt sei der Garant für ein gutes Konsumklima. 'Eine steigende Beschäftigung und die geringere Angst vor einem Jobverlust sorgen dafür, dass die Planungssicherheit steigt, gerade wenn es um größere Anschaffungen geht', sagte Bürkl./jkr/bgf