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ROUNDUP: Hessen lädt zu Gesprächen über Manroland-Bürgschaft

Veröffentlicht am 20.01.2012, 16:52
WIESBADEN (dpa-AFX) - Das Land Hessen hat die Beteiligten der Manroland-Insolvenz zu Gesprächen über eine mögliche Rettungsbürgschaft für das Werk Offenbach eingeladen. Die Landesregierung stehe bereit, das zugesagte Konzept des Insolvenzverwalters so rasch wie möglich zu prüfen, erklärten am Freitag die Landesminister für Wirtschaft, Dieter Posch (FDP), und Soziales, Stefan Grüttner (CDU), in Wiesbaden. Die Gespräche könnten bereits am Montag im Wirtschaftsministerium stattfinden.

Der Insolvenzverwalter Werner Schneider hatte laut einer Ministeriumssprecherin bis zum Nachmittag das Konzept zur Fortführung der Produktion von Bogendruckmaschinen in Offenbach noch nicht schriftlich vorgelegt. Der Unternehmensteil soll mit 750 Beschäftigten als eigenständiges Unternehmen in der Form eines Management-Buy-Outs weitergeführt werden. Schneider will dabei als Platzhalter für einen späteren Investor fungieren und hat öffentlich eine Landesbürgschaft verlangt.

Für die Bürgschaftsverhandlungen bestehe kein akuter Zeitdruck, erklärte ein Sprecher des Insolvenzverwalters. Es drohe auch kein Verzug. Die Bürgschaft werde angegangen, sobald die Gesellschaft zur Fortführung des Standorts Offenbach stehe. Noch seien dort die Verträge mit den am Buy-Out beteiligten Managern nicht unterschrieben. Es stehe aber außer Frage, dass es dazu kommen werde. 'Das wird alles ruhig nacheinander abgearbeitet.'

Neben dem Terminangebot seien zudem die Bürgschaftsrichtlinien des Landes Hessen samt Antragsformular übermittelt worden, teilten die Minister mit. Posch verwies erneut darauf, dass eine derartige Bürgschaft zwingend nur mit Zustimmung der EU-Kommission vergeben werden könne. Außerdem müsse die kreditgebende Bank zwingend eigenes Risiko tragen.

Weiterhin bleibt der Protest gegen den Abbau von mehr als 1.000 Jobs im zweitgrößten Manroland-Werk schwach. Am Freitag wurde eine Demonstration vor der Frankfurter Niederlassung der Allianz abgesagt. Die Allianz hatte als Eigentümer gemeinsam mit MAN dem kriselnden Unternehmen im November den Geldhahn zugedreht./ceb/DP/he

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