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ROUNDUP: Jost Werke von schwacher Nutzfahrzeugbranche belastet - Aktie im Plus

Veröffentlicht am 14.08.2024, 14:10
© Reuters.
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NEU-ISENBURG (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke (ETR:JST) hat im zweiten Quartal die schwache Lage der Branche zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um fast 10 Prozent auf 298,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch im hessischen Neu-Isenburg mitteilte. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte wäre der Erlös sogar um fast 16 Prozent geschrumpft. Die Nachfrage nach Lkw und Anhängern gehe konjunkturbedingt zurück, auch im Landwirtschaftsgeschäft sei die Nachfrage schwach, hieß es vom Konzern. Vorstandschef Joachim Dürr (ETR:DUEG) zeigte sich aber mit der Ertragskraft zufrieden. Die Aktie gewann am frühen Nachmittag spürbar.

"Durch unsere globale Ausrichtung konnten wir von der positiven Entwicklung in Asien und Südamerika profitieren und damit die Marktschwäche Europas und Nordamerikas teilweise kompensieren", erklärte Dürr. Im Bereich Landwirtschaft sei trotz der herrschenden Marktunsicherheit der Absatz der Premiumprodukte gestiegen.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel beim Spezialisten für Anhängerkupplungen, -achsen und Lkw-Stützen um knapp 10 Prozent auf 33,8 Millionen Euro. Die entsprechende Marge blieb mit 11,3 Prozent zum Vorjahr stabil. Einige Analysten hatten hier mit einem Rückgang gerechnet. Das Nettoergebnis fiel auf 14,4 Millionen Euro nach 20,9 Millionen ein Jahr zuvor.

Die Jahresprognosen bestätigte das Management. Es rechnet für 2024 weiterhin mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich nach 1,25 Milliarden Euro 2023. Bei der bereinigten operativen Marge kalkuliert der Vorstand weiter mit 10,0 bis 11,5 Prozent (VJ: 11,3), wobei sie weiter in der oberen Hälfte des Korridors liegen soll.

Das im SDax notierte Papier legte zuletzt um 4,8 Prozent auf 40,15 Euro zu. Damit schüttelten sie ihre jüngste Schwäche ab. Diese hatte sich seit Ende Juli noch einmal verstärkt und den Kurs am Vortag auf ein neuerliches Tief seit Herbst 2022 gedrückt. Analyst Fabio Hölscher von Warburg Research sprach von einem soliden Quartal, das dem Trend der vorangegangenen Quartale gefolgt sei und die Robustheit des Unternehmens aufgezeigt habe.

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